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Die ’Aqida von Imam Ahmad Ibn Hanbal

 

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(1) Seine Aussagen über Tauhid

1. Es kommt in Tabaqatul-Hanabila vor, dass Imam Ahmad über Tawakkul (Allahvertrauen) gefragt wurde, so sagte er: „Es ist, dass man die Hoffnung auf das, was vom Volke kommen soll, aufgibt.“ 1

2. Und es kommt in Kitabu l-Mihnah von Hanbal vor, dass Imam Ahmad sagte: „Allah war schon immer ein Sprecher, und der Qur’an ist das Wort Allahs - des Allmächtigen und Majestätischen. Er ist auf keine Weise geschaffen. Und Allah wird mit nichts anderem beschrieben als mit dem, womit Er - der Allmächtige und Majestätische - sich selber beschrieben hat.“ 2

3. Ibn Abi Ya’la berichtet von Abi Bakr al-Marwazi, dass er sagte: Ich fragte Ahmad Ibn Hanbal über die Ahadith, die von den Dschahmiya in Bezug auf die Eigenschaften (Allahs), der Ru’ya 3 , der Isra’ und der Geschichte über den Thron geleugnet werden. Daher erklärte er sie für authentisch und sagte: „Die Umma hat sie mit Akzeptanz erlangt. Daher gib sie weiter, wie sie kamen.“ 4

4. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte in Kitabu s-Sunna, dass Ahmad sagte: „Wer auch immer behauptet, dass Allah nicht spricht, dann ist er ein Ungläubiger. Wahrlich, wir geben diese Ahadith weiter, so wie sie kamen.“ 5

5. Und al-Lalika’i berichtet von Hanbal 6 , dass er Imam Ahmad über die Ru’ya fragte – so sagte er: „Sie sind authentische Ahadith; wir glauben an sie und bestätigen sie. Und wir glauben an alles, das vom Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - mit guten Überlieferungsketten berichtet wurden.“ 7

6. Ibnu l-Dschawzi erwähnt in al-Manaqib ein Buch, das von Ahmad Ibn Hanbal an Musaddad 8 geschrieben wurde, dass hierin steht: „Sie beschreiben Allah mit dem, womit Er sich selber beschreibt, und sie verneinen das von Allah, was Er für sich selber verneint hat...“ 9

7. Es kommt im Buch ar-Radd ’ala l-Dschahmiya von Imam Ahmad vor, dass er sagte: „Und Dschahm Ibn Safwan behauptete, dass, wer auch immer Allah mit etwas beschrieb, womit Er sich selber in Seinem Buch beschrieben hat oder mit etwas, was von Seinem Gesandten erzählt wurde, dann ist er ein Ungläubiger, und dass er einer von den Muschabbiha sei.“ 10

8. Und Ibn Taymiyya erwähnt in ad-Dar’, dass Imam Ahmad sagte: „Wir glauben, dass Allah über Seinem Thron ist – wie immer Er will – ohne Grenzen (hadd), noch eine Eigenschaft, die der Beschreiber begreifen könnte, noch eine Grenze, die der Beschreiber platzieren könnte. Daher sind die Eigenschaften Allahs von Ihm und für Ihn, und Er ist so, wie Er sich selber beschrieben hat. Er kann nicht (in der Vorstellung) von den Augen erfasst werden.“ 11

9. Ibn Abi Ya’la erwähnt von Ahmad, dass er sagte: „Wer auch immer behauptet, dass Allah im Jenseits nicht gesehen wird, der ist ein Ungläubiger, welcher über den Qur’an gelogen hat.“ 12

10. Und Ibn Abi Ya’la erwähnte von ’Abdullah Ibn Ahmad, dass er sagte: Ich frage meinen Vater über Leute, die sagen: „Als Allah zu Musa sprach, 13 hat Er nicht mit einer Stimme gesprochen.“ Daher sagte mein Vater: „Allah sprach mit einer Stimme, und wir geben diese Ahadith weiter, so wie sie kamen.“ 14

11. Al-Lalika’i berichtet von ’Abdus Ibn Malik al-’Attar, dass er sagte: Ich hörte Ahmad Ibn Hanbal sagen: „...der Qur’an ist das Wort Allahs, und er ist nicht geschaffen, und lasst nicht nach zu sagen, dass er nicht geschaffen ist. Denn die Rede Allahs ist von Ihm und nichts von Ihm ist erschaffen.“ 15


(2) Seine Aussagen über al-Qadar

1. Ibnu l-Dschawzi erwähnte in al-Manaqib, dass Ahmad Ibn Hanbal an Musaddad schrieb und darin sagte: „Und an al-Qadar (göttliche Bestimmung) zu glauben; sein Gutes und sein Schlechtes, und sein Süßes und seine Bitterkeit sind von Allah.“ 16

2. Und al-Challal erzählt von Abi Bakr al-Marwazi, dass er sagte: Abu ’Abdullah wurde gefragt, so sagte er: „Sind das Gute und das Schlechte über die Diener vorherbestimmt?“ Daher sagte man zu ihm: „Allah erschuf das Gute und das Schlechte.“ Er sagte: „Ja, Allah hat es vorherbestimmt.“

3. Und es kommt im Buch as-Sunna von Imam Ahmad vor, dass er sagte: „Und Qadar – sein Gutes und sein Schlechtes, sein Geringes und seine Fülle, sein Offenbares und sein Verborgenes, seine Süße und seine Bitterkeit, sein Gemochtes und sein Verabscheutes, seine Belohnung und seine Strafe, sein Anfang und sein Ende – sind von der Vorherbestimmung Allahs. Und keiner von ihnen kann weder dem Willen Allahs - dem Allmächtigen und Majestätischen - entrinnen noch ihn überschreiten, noch seine göttliche Bestimmung.“ 17

4. Al-Challal erzählt von Muhammad Ibn Abi Harun, der von Abul-Harith, dass er sagte: Ich hörte Aba ’Abdullah sagen: „Daher bestimmte Allah - der Allmächtige und Majestätische - die Gehorsamkeit und die Ungehorsamkeit, und Er bestimmte das Gute und das Schlechte. Und wer auch immer als Glücklicher niedergeschrieben wurde, dann ist er glücklich, und wer auch immer als Armseliger niedergeschrieben wurde, dann ist er armselig.“ 18

5. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich hörte, wie mein Vater von ’Ali Ibn Dschahm über jemanden gefragt wurde, der über al-Qadar spricht, ob er ein Ungläubiger ist? Er sagte: „Wenn er das Wissen verneint, wenn er sagt, dass Allah nicht weiß, bis die Geschöpfe es wissen, dann ist bekannt, dass er das Wissen Allahs geleugnet hat. Daher ist er ein Ungläubiger.“ 19

6. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich frage meinen Vater ein anderes Mal über das Verrichten des Gebetes hinter einem Qadari. Deshalb sagte er: „Wenn er darüber diskutiert und dazu ruft, dann verrichte das Gebet nicht hinter ihm.“ 20


(3) Seine Aussagen überal-Iman

1. Ibn Abi Ya’la erwähnt von Ahmad, dass er sagte: „Von den vorzüglichsten Eigenschaften des Iman (Glaube) ist, für das Wohlgefallen Allahs zu lieben und für das Wohlgefallen Allahs zu hassen.“ 21

2. Und Ibnul Dschawzi erwähnt, dass Ahmad sagte: „Iman nimmt zu und ab, so wie es in der Überlieferung vorkommt: ‚Der Vollkommenste unter den Gläubigen in Iman ist der Beste im Charakter.’ 22 …“ 23

3. Al-Challal überliefert von Sulayman Ibn Asch’ath 24 , dass er sagte: Aba ’Abdullah sagte: „Das Gebet, die Zakah, der Hadsch und die Rechtschaffenheit sind vom Iman, und die Ungehorsamkeit lässt den Iman abnehmen.“ 25

4. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich frage meinen Vater über einen Mann, der sagt, dass Iman Rede und Handlung ist; er nimmt zu und ab. Jedoch macht er keine Ausnahme. Ist er ein Murdschi’? Er sagte: „Ich hoffe, dass er keinen Irdscha’ haben wird.“ Ich hörte meinen Vater sagen: „Der Beweis gegen die Ausnahme ist die Aussage des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - zu den Leuten des Grabes: ‚Und wenn Allah will, werden wir uns treffen’ 26 ...“ 27

5. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich hörte meinen Vater - Allahs Barmherzigkeit auf ihm - wie er über Irdscha’ gefragt wurde. So sagte er: „Wir sagen: Iman ist Rede und Handlung. Er nimmt zu und ab. Wenn jemand Zina (Unzucht; Ehebruch) begeht, Berauschendes trinkt, (so) nimmt sein Iman ab.“ 28


(4) Seine Aussagen über die Gefährten

1. Es kommt im Buch as-Sunna von Imam Ahmad das Folgende vor: „Und es ist von der Sunna die guten Eigenschaften der Gefährten des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - zu erwähnen, und zwar allesamt. Und dass man sich zurückhält vor der Erwähnung ihrer schlechten Eigenschaften und der Meinungsverschiedenheit, die bei ihnen auftrat. Wer auch immer daher schlecht über die Gefährten des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - redet, oder über einen von jenen, so ist er ein Neuerer, ein Rafidi, widerwärtig krank, geistig unterentwickelt. Allah wird weder seine freiwilligen (Taten) noch seine Pflicht (-taten) annehmen. Vielmehr ist es Sunna, sie zu lieben und das Bittgebet für sie bringt Nähe zu Allah, und ihre Befolgung ist der Weg, und die Annahme ihrer Überlieferungen ist hohe Gesinnung.“ Dann sagte er: „Dann sind die Gefährten des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - nach den vier (Kalifen) die besten der Menschen, und es ist für niemanden erlaubt, über irgendeinen ihrer schlechten Eigenschaften zu reden, noch sie mit einem Fehler anzuklagen, noch mit einem Mangel. Wer auch immer dies tut, so ist es bindend für den Herrscher ihn gefangen zu nehmen und zu bestrafen, und er darf nicht gnädig sein.“ 29

2. Und Ibnu l-Dschawzi erwähnt einen Brief von Ahmad an Musaddad. Darin steht geschrieben: „Und die Bestätigung, dass die Zehn im Paradies sind: Abu Bakr, ’Umar, ’Uthman, ’Ali, Talha, az-Zubayr, Sa’d und Sa’id, ’Abdur-Rahman Ibn ’Awf, Abu ’Ubayda Ibnu l-Dscharra. Und wen auch immer der Prophet - Allahs Heil und Segen auf ihm - bestätigte, für den bestätigen wir, dass er im Paradies ist.“ 30

3. ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich frage meinen Vater über die Imame. Daher sagte er: „Abu Bakr, dann ’Umar, dann ’Uthman, dann ’Ali.“ 31

4. Und ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: Ich frage meinen Vater über Leute, die sagen, dass ’Ali kein Kalif war. Er sagte: „Dies ist eine abgelehnte, schlechte Aussage.“ 32

5. Und Ibnul Dschawzi erwähnt von Ahmad, dass er sagte: „Wer auch immer das Chilafa für ’Ali nicht bestätigt, der ist abgeirrter als ein Esel von seiner Familie.“ 33

6. Ibn Abi Ya’la erwähnt von Ahmad, dass er sagte: „Wer auch immer ’Ali Ibn Abi Talib nicht zum Vierten in der Chilafa macht, dann sprecht nicht zu ihm und gebt ihm nicht zur Ehe.“ 34


(5) Sein Verbot des Kalam und von Streitdiskussionen in der
Religion


1. Ibn Batta berichtet von Abi Bakr al-Marwazi, dass er sagte: Ich hörte Aba ’Abdullah sagen: „Wer auch immer sich dem Kalam hingegeben hat, der wird keinen Erfolg haben, und wer auch immer sich dem Kalam hingegeben hat, der wird nicht davon frei sein, ein Dschahmi zu sein.“ 35

2. Und Ibn ’Abdu l-Barr erwähnt in Dschami’ Baynanu l-Ilm wa Fadlihi von Ahmad, dass er sagte: „Wahrlich, jemand von Kalam wird nie Erfolg haben, niemals. Und du wirst niemals jemanden sehen, der sich in Kalam vertieft, außer es gibt Fäulnis in seinem Herzen.“ 36

3. Al-Harawi berichtet von ’Abdullah Ibn Ahmad Ibn Hanbal, dass er sagte: Mein Vater schrieb an ’Ubaydullah Ibn Yahya Ibn Chaqan 37 : „Ich bin keiner von Kalam, noch habe ich die Ansicht in irgendetwas von diesem, außer das, was im Buch Allahs und den Hadith des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - zu finden ist. Was alles andere anbelangt, so ist die Rede darüber nicht lobenswert.“ 38

4. Ibnu l-Dschawzi berichtet von Musa Ibn ’Abdullah at-Tarsusi, dass er sagte: Ich hörte Ahmad Ibn Hanbal sagen: „Sitze nicht mit Leuten des Kalam, selbst wenn sie die Sunna verteidigen.“ 39

5. Ibn Batta berichtet von Abul-Harith as-Siyagh, dass er sagte: „Wer auch immer Kalam liebt, dann wird dies nicht aus seinem Herzen heraustreten, und du wirst keine Person des Kalam sehen, dass sie Erfolg haben wird.“ 40

6. Und Ibn Batta überliefert von ’Ubaydullah Ibn Hanbal, dass er sagte: Mein Vater teilte uns mit: Ich hörte Aba ’Abdullah sagen: „Haltet an der Sunna und den Hadith fest, und Allah wird euch damit Nutzen stiften. Hütet euch vor dem Disput, dem Streit und der Argumentation, denn jemand, der Kalam liebt, wird keinen Erfolg haben. Und wer auch immer neuen Kalam einführt, wird er in nichts anderem außer Neuerung enden, da Kalam zu nichts Gutem ruft. Und ich mag kein Kalam, noch den Disput, noch die Argumentation. Daher halte fest an den Sunan und den Athar (Überlieferungen) und dem Fiqh, der dir nutzbringend sein wird. Und lasst die Diskussion und den Kalam der Leute der Abweichung und Argumentation ruhen. Wir kennen die Leute, und sie haben dies nicht gekannt, und sie haben sich von den Leuten des Kalam ferngehalten. Und das Endergebnis von Kalam ist nicht gut. Wir suchen Zuflucht bei Allah, und hüte dich vor der Fitna, und mögest du sicher und hutsam vor jeder Form der Zerstörung sein.“ 41

7. Ibn Batta erwähnt in al-Ibana von Ahmad, dass er sagte: „Wenn du einen Mann den Kalam lieben siehst, dann warne vor ihm.“ 42


So sind dies seine - Allahs Barmherzigkeit auf ihm - Aussagen über die Angelegenheiten des Usulu d-Din, und dies ist seine Haltung zu ’Ilmul-Kalam.




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1 Tabaqatu l-Hanabila (1/416).
2 Kitabu l-Mihnah(S. 68).
3 Die Ru’ya bezieht sich auf die Gläubigen, die Allah sehen werden. Von Dscharir Ibn ’Abdullah al-Badschali - Allahs Wohlgefallen auf ihm - wird überliefert, dass er sagte: „Wir saßen mit dem Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm -, als er in der Nacht den Vollmond ansah. So sagte er: ‚Wahrlich, ihr werdet euren Herrn sehen, so wie ihr diesen Mond seht. Ihr werdet keinen Schaden erleiden, während ihr Ihn seht.“ Verzeichnet von al-Buchari (1/105), Muslim (1/439), Abu Dawud (Nr. 4729), at-Tirmidhi (Nr. 2551), an-Nasa’i in al-Kubra (2/427) und Ibn Madscha (Nr. 177) von Qays Ibn Abi Hazim, der von Dscharir. Suhayb Ibn Sinan an-Namri - Allahs Wohlgefallen auf ihm - überliefert vom Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - dass er sagte: „Wenn die Leute des Paradies in das Paradies eingetreten sind, wird - Allah der Segenreiche und Erhabene - sprechen: ‚Möchtet ihr, dass Ich euch etwas Zusätzliches gebe?’ So werden sie sagen: ‚Hast Du nicht unsere Gesichter erhellt? Hast Du uns nicht in das Paradies eingehen lassen und uns Rettung vor dem Feuer gegeben?’ Dann wird der Vorhang aufgehoben. So dannwird es für sie nichts Lieberes geben, als die Gelegenheit ihren Herrn - den Mächtigen und Majestätischen - zu sehen.“ Berichtet von Muslim (1/163) und at-Tirmidhi (Nr. 2552) und an-Nasa’i in al-Kubra (4/198) und Ibn Madscha (Nr. 187) von’Abdu r-Rahman Ibn Abi Ya’la von Suhayb. Von Abi Sa’id al-Chudri - Allahs Wohlgefallen auf ihm -, dass er sagte: „Wir sagten: ‚O Gesandter Allahs, werden wir unseren Herrn am Tage des Gerichts sehen?’ Er sagte: ‚Erleidet ihr einen Schaden, wenn ihr die Sonne oder den Mond im wolkenlosen Himmel anschaut?’ Wir sagten: ‚Nein.’ Er sagte: ‚So werdet ihr wahrlich keinen Schaden erleiden, wenn ihr an jenem Tag euren Herren ansehen werdet, genauso wie ihr bei diesen beiden keinen Schaden erleidet.’“ Verzeichnet vonal-Buchari (4/285) und Muslim (1/167) von’Ata Ibn Yasar, der von Abi Sa´id.
4 Tabaqatu l-Hanabila (1/56).
5 As-Sunna (S. 71) von’Abdullah Ibn Ahmad Ibn Hanbal.
6 Er ist Hanbal Ibn Ishaq Ibn Hanbal Ibn Hilal Ibn Asad, Abu ’Aliasch-Schaybani, und er ist der Vetter von Ahmad Ibn Hanbal. Al-Chatib sagte über ihn: „Zuverlässig (Thiqah), entschlossen.“ Er starb im Jahre 273 n. H. Tarichu l-Baghdad (8/286-287) und siehe für seine Biographie in Tabaqatu l-Hanabila (1/143).
7 Scharh Usulu l-I’tiqad Ahlu s-Sunna wa l-Dschama’a (2/507).
8 Er ist Musaddad Ibn Misrahad Ibn Mursabilal-Asdial-Basri. Adh-Dhahabi sagte über ihn: „Der Imam, der Hafidh, der Beweis.“ Er starb im Jahre 228 n. H. Siyar A’lamu n-Nubala’ (10/591) und siehe für seine Biographie in Tahdibut-Tahdib (10/107).
9 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 221).
10 Ar-Rad ’ala l-Dschahmiyya (S. 104).
11 Dar’u t-Ta’anidu l-‘Aql wa n-Naql (2/30).
12 Tabaqatu l-Hanabila (1/59, 145).
13 Imam Abu Bakr al-Marrudhi, der Gefährte von Ahmad Ibn Hanbal, sagte: „Ich hörte Aba ’Abdullah – d.h. Imam Ahmad – und es wurde ihm gesagt, dass ’Abdu l-Wahhab sprach und sagte: ‚Wer auch immer behauptet, dass Allah zu Musa ohne Stimme gesprochen hat, ist ein Dschahmi und ein Feind Allahs und ein Feind des Islams.’

So sagte Abu Abdullah: ‚Wie schön doch das ist, was er sagte, möge Allah ihm vergeben.’“ Überliefert von al-Challal, der vonal-Marrudhi. Dar’u t-Ta’arud (2/37-39). ’Abdullah Ibn Ahmad sagte: „Ich sagte zu meinem Vater: ‚Es gibt welche, die sagen, dass Allah zu Musa ohne Stimme gesprochen hat.’ So sagte er: ‚Diese sind die ketzerischen Dschahmiyah, sie benutzen nur ta’til (Verneinung)’, und er erwähnte die Überlieferungen, die im Gegensatz zu ihren Äußerungen standen.’“Madschmu’u l-Fatawa (12/368).

’Abdullah Ibn Anis sagte: „Ich hörte den Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm- sagen: ‚Allah wird die Diener – oder die Menschen – nackt, barfuss und unbekannt versammeln.’ Wir sagten: ‚Was bedeutet unbekannt?’ Er sagte: ‚Sie werden mit ihnen nichts zu tun haben. Dannwerden sie von einer Stimme gerufen, die sie vonder Ferne hören werden – ich glaube er sagte – so als ob sie die Stimme aus der Nähe würden: »Ich bin der Meister, Ich bin der höchste Richter...«’“ Ein hasan Hadith, der von Ahmad (3/495) verzeichnet wurde. Der Imam von Ahlu l-Hadith (Leute des Hadith) Muhammad Ibn Isma’il al-Buchari sagte: „So wahrlich, Allah ruft - der Erhabene und Majestätische - mit einer Stimme, die von der Ferne so gehört wird, wie von der Nähe. Dies verändert sich nicht für Allah– wie erhaben das Gedenken an Ihn ist – und hierin liegt ein Beweis dafür, dass die Stimme Allah nicht der Stimme der Schöpfung ähnelt, da die Stimme Allahs – wie überragend das Gedenken an Ihn ist – vonder Ferne so gehört wird, wie von der Nähe.“Chalq Af’alu l-’Ibad (S. 149).
14 Tabaqatu l-Hanabila (1/185).
15 Scharh Usulu l-I’tiqad Ahlu s-Sunnah wa l-Dschama’a (1/157). Muhammad Sa’id Ramadan al-Buti sagte: „Was das Sprechen (Allahs) angeht, welches das Wort ist, so sind sie (Ahlu s-Sunna und Mu’tazila) sich alle – außer Ahmad Ibn Hanbal und einige seiner Anhänger – einig, dass es erschaffen ist. Und es geht nicht von der Essenz (dhat) Allahs - des Vollkommenen - aus. So wahrlich, sie hielten diese Buchstaben und Rezitationen auch für alt in ihrer Essenz und dass ihre Bedeutung die Eigenschaft des Sprechens ist.“ Kubra al-Yaqiniyyatu l-Kawniyya (S. 126), 8. Ausgabe Daru l-Fikr.

Was seine Aussage anbelangt: „Was das Sprechen (Allahs) angeht, welches das Wort ist, so sind sie (Ahlu s-Sunna und die Mu’tazilah) sich alle einig, dass es erschaffen ist…“, Ahmad Ibn Sa’id ad-Darimi sagte: „Ich sagte zu Ahmad Ibn Hanbal: ‚Ich werde dir eine Aussage vortragen, und wenn du irgendetwas daran auszusetzen hast, dann sag »Ich widerspreche«.’ Ich sagte zu ihm: ‚Wir sagen, dass der Qur’an– von seinem Anfang bis zu seinem Ende – das Wort Allahs ist; nichts davon ist erschaffen. Und wer auch immer behauptet, dass davon etwas erschaffen sei, der ist ein Ungläubiger.’ Er hat daran nichts auszusetzen gehabt und war mit dieser Aussage zufrieden.“ Verzeichnet von Ibn Abi Hatim, so wie dies in Tabaqatu l-Hanabila (1/46) zu finden ist. Imam Ahmad sagte: „Der Qur’an ist das Wort Allahs in allen Situationen von den Situationen; er ist unerschaffen.“ Verzeichnet von Ibn Hanani’ in al-Masa’d (2/158). Ishaq Ibn Rahawayh sagte: „Es gibt keine Meinungsverschiedenheit unter den Leuten des Wissens, dass der Qur’an das Wort Allahs und erschaffen ist. Wie kann daher etwas, was vom Herrn – dem Allmächtigen und Majestätischen – ausgeht, erschaffen sein?“ Verzeichnet von Ibn Abi Hatim, so wie dies in al-’Uluww (S. 132) von adh-Dhahabi gefunden werden kann. Muhammad Ibn Aslam at-Tusi sagte: „Der Qur’an ist das Wort Allahs; er ist unerschaffen, egal wo er gelesen wird oder wie auch immer er geschrieben wurde, er verformt, verändert und entstellt sich nicht.“ Verzeichnet von Ibn Abi Hatim, so wie dies in al-’Uluww (S. 140) gefunden werden kann.´

Was die Aussage „…Und es geht nicht von der Essenz (dhat) Allahs - des Vollkommenen - aus…“, Imam Ahmad Ibn Hanbal sagte: „Ich traf die Männer, Gelehrten und Fuqaha von Mekka, al-Madina, al-Kufa, al-Basra, asch-Scham, ath-Thugur und Churasan. So sah ich sie auf der Sunna und der Dschama’a beruhend; also fragte ich sie über das Wort (Allahs). So dann haben sie alle gesagt, dass der Qur’an das Wort Allahs ist; unerschaffen; von Ihm begann er und zu Ihm wird er zurückkehren.“ Ichtisasu l-Qur’an (Nr. 9) von al-Marrudhi, der von Ahmad. Und er sagte: „Allah wird nicht aufhören der Wissende und der Sprechende zu sein. Wir beten zu Allah mittels Seiner Eigenschaften, die unbeschränkt sind, noch zu wissen sind, außer mit dem, mit dem Er sich selber beschrieben hat. Und wir bringen den Qur’an zu dem, der wissend darüber ist: zu Allah- dem Gesegneten und Erhabenen. Daher ist Er darüber wissend, er kam von Ihm und zu Ihm wird er zurückkehren.“ Al-Mihnah (S. 45) von Hanbal. Abu Dscha’far Ahmad Ibn Sinan sagte: „Wer auch immer behauptet, dass der Qur’an zweierlei ist (d.h. zwei Dinge), oder dass der Qur’an eine Erzählung ist, dann ist er – bei Allah, außer dem es keinen wahren Gott gibt – ein Ungläubiger an Allah. Dieser Qur’an ist der Qur’an, den Allah mittels Dschibril auf die Zunge Muhammads - Allahs Heil und Segen auf ihm- ohne Entstellung, noch Veränderung offenbart hat.

Allah sagt: Falschheit kann nicht an es herankommen, weder von vorn noch von hinten. Es ist eine Offenbarung von einem Allweisen, des Lobes Würdigen. (Fussilat/41:42)

Und Allah- der Allmächtige und Majestätische - sagt: Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Qur'an hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden." (al-Isra’/17:88)

Wenn daher ein Mann schwören würde, für einen Tag nicht zu sprechen, so dann las er den Qur’an, oder er betete und las den Qur’an, hätte er seinen Schwur nicht gebrochen. Nichts ist als Gleichnis für das Wort Allahs zu nehmen. Der Qur’an ist das Wort Allahs, von Ihm ging er aus und zu Ihm wird er zurückkehren. Nichtsan Allah ist erschaffen, noch Seine Eigenschaften, noch Seine Namen, noch Sein Wissen.“ Ikthisasu l-Qur’an (Nr. 16).

Was al-Butis Aussage „…außer Ahmad Ibn Hanbal und einige seiner Anhänger…“ anbelangt: ’Amr Ibn Dinar sagte: Ich kannte die Gefährten des Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm. Wer also in den letzten siebzig Jahren von ihnen war, sagte gewöhnlich: ‚Allah ist der Schöpfer und alles andere außer Ihm ist die Schöpfung. Und der Qur’an ist das Wort Allahs, er ging von Ihm aus und zu Ihm wird er zurückkehren, und wer auch immer etwas anderes als dies sagt, der ist ein Ungläubiger.“ Ein Mann fragte Sufyan Ibn ’Uyayna über den Qur’an: „O Aba Muhammad, was sagst du über den Qur’an?“ Er sagte: „Er ist das Wort Allahs, er kam von Ihm heraus und zu Ihm wird er zurückkehren.“ Abu Bakr Ibn ’Ayyasch sagte: „Der Qur’an ist das Wort Allahs, er wurde Dschibril gelehrt, der ihn Muhammad - Allahs Heil und Segen auf ihm - lehrte. Er kam von Ihm heraus und zu Ihm wird er zurückkehren.“ Alle vier dieser Überlieferungen – die von anderen als Ahmad Ibn Hanbal und von manchen seiner Anhänger stammen – können in Ichtisasu l-Qur’an (S. 138) gefunden werden. Al-Buti platziert den Imam der Ahlu s-Sunna so, als wäre er im Widerspruch zur Ahlu s-Sunna, und er schrieb ihm zu, dass er Abweichung in seiner ’Aqida aufweisen würde. Er schrieb die ’Aqida der Mu’tazila – die die Rede Allahs ablehnen – der Ahlu s-Sunna zu, und dann präsentiert er dem Leser dies als ’Aqida der Ahlu s-Sunna und ihrer Imame, obwohl die Ahlu s-Sunna frei sind von dem, was er ihnen zuschreibt.“ Von den Aussagen des ’Abdullah asch-Schami al-Athari in al-Asalah (Ausgabe 11, S. 61-62). Und wahrlich, Abu Dscha’far Muhammad Ibn Harun al-Muchrimi al-Fallas sagte: „Wenn du einen Mann siehst, der Fehler bei Ahmad Ibn Hanbal gefunden zu haben behauptet, dann wisse, dass er ein fehlgegangener Neuerer ist.“ Siehe al-Dscharh wa t-Ta’dil (S. 308f.) und Tarich Dimaschq (5/294).

Da diese Aussagen der Gelehrten von den Salaf bereits die Aussagen al-Butis „…Und es geht nicht von der Essenz (dhat) Allahs - des Vollkommenen - aus…“ verneint haben, wird es notwendig zu erklären, wie die Haltung der Salaf bedeutet. Schaichu l-Islam Ibn Taymiyya (gest. 728 n. H.) sagte: „Und die Aussage der Salaf ‚Von Ihm kam er heraus’ bedeutete nicht, dass er sich von Seiner Essenz trennte und einen Platz außerhalb Seiner einnahm und dadurch erschaffen wurde. Vielmehr haben sich keine Seiner Eigenschaften von Ihm abgesondert und ihren Platz außerhalb Seiner geändert. Wie ist es daher möglich für das Wort Allahs, dass es sich von Seiner Essenz trennt oder andere als diese von den Eigenschaften?“ Madschmu’u l-Fatawa (12/274, 517-518, 550). Er sagte auch: „Und von dem, was Ahmad widersprach, war die Aussage der Dschahmiyya, die behaupteten, dass der Qur’an nicht in den Brüsten, noch in den Büchern zu finden ist.“ Madschmu’u l-Fatawa (12/388).

Und was seine Aussage „…so wahrlich, sie hielten diese Buchstaben und Rezitationen auch für alt (d.h. erschaffen) in ihrer Essenz und dass ihre Bedeutung die Eigenschaft des Sprechens ist“ anbelangt: Hier behauptet al-Buti, dass die Buchstaben des Qur’an und die Stimmen (d.h. die Rezitation) erschaffen sind.

Jedoch sagt Allah: Und Wir wissen wahrlich, daß sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein Mensch. Die Sprache dessen jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier eine deutliche arabische Sprache ist. (an-Nahl/16:103)

Ibn ’Abbas sagte: „Als Dschibril mit dem Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - zusammensaß, hörte er ein seltsames Geräusch von oben, also hob er sein Haupt und sagte: ‚Dies ist ein Tor im Himmel, das heute geöffnet wurde; es wurde nie geöffnet, außer an diesem Tag.’ Dann stieg ein Engel herab und sagte: ‚Ich gebe dir frohe Botschaft von zwei Lichtern, mit denen ich gekommen bin, um sie dir zu geben; sie wurden niemandem vor dir gegeben: al-Fatiha und die letzten zwei Aya von al-Baqara. Du liest nicht einen Buchstaben von ihnen, außer es wird dir gegeben.’“ Verzeichnet in Muslim (Nr. 806), an-Nasa’i (2/138), al-Hakim (1/558-559) und Ibn Hibban (Nr. 766). ’Abdullah Ibn Mas’ud sagte: „Lerne den Qur’an. Wahrlich, jeder Buchstabe von ihm, der geschrieben wurde, so sind zehn Belohnungen enthalten und zehn Sünden werden gelöscht. Ich sage nicht, dass Alif Lam Mim zehn sind, vielmehr sage ich, dass Alif zehn ist und Lam zehn sind und Mim zehn sind.“ Verzeichnet von Ibn Abi Schayba (10/461). Schu’ayb Ibn Habhab sagte: „Wann immer ein Mann mit Abu l-’Aliya (gest. 90 n. H.) rezitierte, und er las nicht wie er las, vielmehr sagte er: ‚Was mich anbelangt, so werde ich so und so rezitieren.’ Er sagte: Also erwähnte ich dies Ibrahim an-Nacha’i. Daher sagte er: »Ich sehe, dass dein Gefährte gehört hat, dass, wer auch immer an einem einzigen Buchstaben ungläubig ist, dann ist er wahrlich an allem ungläubig.«’“ Verzeichnet in Ibn Abi Schayba (10/513-514) und von Ibn Dscharir in seinem Tafsir (Nr. 56).
202 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 169, 172), as-Sunna (Nr. 85) von Abi Bakr al-Challal.
16 As-Sunna (S. 68).
17 As-Sunna (Nr. 85).
18 As-Sunna (S. 119) von ’Abdullah Ibn Ahmad.
19 As-Sunna (1/384).
20 Tabaqatu l-Hanabila (2/275).
21 Verzeichnet von Ahmad in al-Musnad (2/250), Abu Dawud (5/60) und at-Tirmidhi (3/457) von Abi Salama, der von Abi Huraira. Und at-Tirmidhi sagt darüber: „Dieser Hadith ist hasan-sahih.“
22 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 153, 168,173).
23 Er ist Abu Dawud Sulayman Ibn Asch’ath Ibn Ishaq as-Sidschistani, ein Mann der Sunan. Imam adh-Dhahabi sagte über ihn: „Der Imam, der Feste, der Führer der Auswendiglernenden.“ Er starb im Jahre 275 n. H. Tadhkiratu l-Huffadh (2/59) und siehe für
seine Biographie in Tarichu l-Baghdad (9/55).
24 As-Sunna (Nr. 96) von al-Challal.
25 Verzeichnet von Muslim (2/669) von ’Ata, der von ’A’ischa.
26 As-Sunna (1/307-308) von ’Abdullah Ibn Ahmad Ibn Hanbal.
27 As-Sunna (1/307) von ’Abdullah Ibn Ahmad Ibn Hanbal.
28 Kitabu s-Sunna (S. 77f.) von Imam Ahmad.
29 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 170) von Ibnu l-Dschawzi.
30 As-Sunna (S. 235).
31 As-Sunna (S. 235).
32 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 163).
33 Tabaqatu l-Hanabila (1/45).
34 Al-Ibana (2/538).
35 Dschami’ Bayanu l-’Ilm wa Fadlihi (2/95).
36 Er ist Abu l-Hasan ’Ubaydullah Ibn Yahya Ibn Chaqan at-Turki, dann al-Baghdadi; adh-Dhahabi sagte über ihn: „Der große vertretende Minister und Botschafter. Er erlangte als Repräsentant Sympathie und war sehr freigebig.“ Und Ibn Abi Yahya sagte: „Er zitierte manches von unserem Imam; unter diesem ist, dass er sagte: ‚Ich hörte Imam Ahmad sagen: Ich verneine für mich selber die Hilfe des Herrschers, jedoch war es nicht verboten.’“ Er starb im Jahre 263 n. H. Siyar A’lamu n-Nubula’ (9/13), Tabaqatu l-Hanabila (1/204).
37 Dhammu l-Kalam (baa/216/qaaf).
38 Manaqibu l-Imam Ahmad (S. 205).
39 Al-Ibana (2/539) von Ibn Batta.
40 Al-Ibana (2/539) von Ibn Batta.
41 Al-Ibana (2/540) von Ibn Batta.


Quelle: http://lesen.dwih.info

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