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Sir Jalaluddin Lauder Brunton (England) - Staatsmann und Baronet

Bei Gelegenheit studierte ich das Leben des Propheten Muhammad (). Ich wusste wenig von seinen Taten, ich wusste nur, dass die Christen den berühmten arabischen Propheten einstimmig verdammten. Ich entschloss mich, die Sache ohne Bigotterie und Arglist zu untersuchen. Nach kurzer Zeit sah ich, dass man unmöglich an der Ehrlichkeit seiner Wahrheitssuche zweifeln konnte.

Ich bin außerordentlich dankbar für diese Gelegenheit, einige Worte darüber zu sagen, warum ich den Islam angenommen habe. Ich wurde von christlichen Eltern erzogen. Schon im frühen Alter interessierte ich mich für Theologie. Ich schloss mich der anglikanischen Kirche an und neigte zur Missionarsarbeit, ohne jedoch aktiv beteiligt zu sein. Vor einigen Jahren befasste ich mich mit der Doktrin der ,,Ewigen Pein“, die mit Ausnahme weniger Erwählter - aller Menschen harrt. Ich war davon so abgestoßen, dass ich beinahe zum Zweifler wurde. Ich überlegte, dass ein Gott, der kraft seiner Macht den Menschen erschuf, um ihn für ewige Qualen zu ausersehen, weder weise noch gerecht noch liebend sein könne. Sein Niveau wäre niedriger als das mancher Menschen.

 

Ich glaubte indessen weiterhin an die Existenz Gottes, ohne jedoch die gemeinhin bekannten Lehren seiner Offenbarung zu akzeptieren. Dann wandte ich mich der Erforschung anderer Religionen zu, nur um dadurch noch verwirrter zu werden.

 

In mir wuchs der ernste Wunsch, dem wahren Gott zu dienen. Die christlichen Glaubensbekenntnisse behaupten, auf der Bibel zu gründen, aber ich sah darin einen Widerspruch. Ist es möglich, dass die Bibel und die Lehre Jesu Christi falsch verstanden wurden? Also entschloss ich mich zu einen sorgfältigen Studium der Bibel und ich fühlte, dass da etwas gemeint war. Ich beschloss, meinen Weg zu finden, unabhängig von den Glaubensbekenntnissen der Menschen. Ich lernte, dass der Mensch eine Seele und eine unsichtbare unsterbliche Kraft besaß, dass Sünden in diesem und im nächsten Leben geahndet werden, dass Gott in seiner Barmherzigkeit immer bereit war, zu vergeben, sofern wir nur ehrlich bereuten. Ich erkannte die Notwendigkeit, für die Wahrheit zu leben und in die Tiefe zu gehen, um belohnt zu werden. Wiederum widmete ich meine Zeit dem Studium des Islams.

 

Es gab etwas im Islam, das mich jetzt ansprach. In einem dunkeln und fast unbekannten Winkel des Dorfes Ichhra stellte ich mich in den Dienst der Ehre Gottes, in dem ich versuchte, die unterste Gesellschaftsklasse zur Erkenntnis des wahren und einzigen Gottes zu führen und ihr ein Gefühl der Brüderlichkeit und Reinheit beizubringen.

 

Es ist nicht meine Absicht, Ihnen über die Arbeit unter diesen Leuten zu berichten noch über die erbrachten Opfer, noch über die extremen Härten, die ich auf mich genommen hatte. Ich hatte nur das aufrichtige Ziel, diesen Leuten physisch und moralisch zu nützen.

Bei Gelegenheit studierte ich das Leben des Propheten Muhammad (). Ich wusste wenig von seinen Taten, ich wusste nur, dass die Christen den berühmten arabischen Propheten einstimmig verdammten. Ich entschloss mich, die Sache ohne Bigotterie und Arglist zu untersuchen. Nach kurzer Zeit sah ich, dass man unmöglich an der Ehrlichkeit seiner Wahrheitssuche zweifeln konnte.

 

Es war ausgesprochen falsch, diesen edlen Mann zu verdammen, nachdem man seine Taten für die Menschheit kennen gelernt hatte. Leute, die in Götzendienst und Verbrechen lebten, schmutzig und nackt, lehrt er, sich zu kleiden, Schmutz wurde durch Sauberkeit ersetzt, sie gelangten zu persönlicher Würde und Selbstachtung, Gastfreundschaft wurde zur religiösen Pflicht, ihre Götzenbilder wurden zerstört und sie verehrten den einzigen wahren Gott. Der Islam wurde zur mächtigsten Gemeinschaft totaler Enthaltsamkeit in der Welt. Viele andere gute Werke wurden vollbracht, zu zahlreich, um hier aufgezählt zu werden.

 

Wie traurig, angesichts dieser Tatsachen und dieses reinen Geistes denken zu müssen, dass dieser edle Bote Gottes von den Christen diffamiert wird. Ich wurde sehr nachdenklich. Während meinen Meditationen kam ein indischer Herr namens Mian Amiruddin zu Besuch und er war es, der das Feuer meines Lebens entfachte. Ich sann lange über die Sache nach, brachte ein Argument nach dem andern betreffend der heutigen christlichen Religion. Dann entschloss ich mich für den Islam, überzeugt von seiner Wahrheit, Einfachheit, Toleranz, Ehrlichkeit und Brüderlichkeit.

 

Ich habe nicht mehr lange zu leben auf dieser Erde und ich denke, mein Alles dem Islam zu weihen.


Quelle: islamweb.net