Die Bildung und die Muslimfamilie
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Zu glauben, dass Grobheit in der Rede oder im Verhalten oder militärische Disziplin die Bedeutung der Obhut oder der Männlichkeit widerspiegeln, wäre ein absolut falscher Glaube.
Muhammad Al-Sharîf (Übersetzt von Umm Djumâna – Muslima.de.ms)
Versuche den Fokus auf das Lernen und das Aneignen von Wissen zu legen und auf den Prozess ein Spezialist zu werden – nicht auf Wettbewerb oder auf das „Bessersein als jemand Anderes".
Die besten Lehrer sind oftmals direkt vor unserer Nase. Wir lernen viel vom Hörensagen und im Hinblick auf zweckdienliche Informationen ist das nicht anders. Viele Frauen erwerben ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in Sachen Haushaltsführung und Kindererziehung von ihren eigenen Müttern. Schließlich werden die erworbenen Kenntnisse durch Erfahrungen der Freunde erweitert, die bereits ähnliche Situationen in ihrem Leben erlebt haben.
Ganz gleich welche Bedeutungen die Menschen der Ehe zuschreiben, betrachtet sie der Islâm als festen Bund, als eine anspruchsvolle Verpflichtung im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist eine Verpflichtung zum Leben an sich, zur Gesellschaft und zum würdevollen, bedeutungsvollen Weiterbestehen des Menschengeschlechts.
Die Ehe im Islâm ist etwas Einzigartiges mit äußerst besonderen Merkmalen, sowohl sakramentlicher als auch vertraglicher Natur. Ebenso gilt, dass die Alternative für dieses flüchtige oder vorübergehende Extrem nicht das andere Extrem, sprich die absolute Unauflöslichkeit des Ehevertrags, ist. Der islâmische Kurs ist die gerechte und realistische Mäßigung. Der Ehevertrag sollte als ernstzunehmender, dauerhafter Bund verstanden werden. Verläuft die Ehe aus irgendeinem triftigen Grund jedoch nicht gut, so kann der Ehevertrag gütig und ehrenvoll sowie gerecht und friedlich aufgelöst werden.
{Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und mache uns für die Rechtschaffenen zu einem Vorbild.} [ Sûra 25:74 ]
Allâh, der Gepriesene, sagt: {„Und dein Herr hat bestimmt, dass ihr nur Ihm dienen und zu den Eltern gütig sein sollt.“ } [Sûra 17:23]
Der Gesandte Allâhs sagte in einem authentischen Hadîth: «„Soll ich euch nicht von den schlimmsten aller großen Sünden berichten?“ Sie entgegneten: „Doch, o Gesandter Allâhs!“ Er sagte: „Allâh etwas beigesellen sowie der Ungehorsam gegenüber den Eltern.“
Es ist interessant zur Kenntnis zu nehmen, dass Kinder, wenn ihnen während ihres Spielens volle Aufmerksamkeit geschenkt wird, fähig sind, sich lange Zeit auf ihr Spiel zu konzentrieren und sehr schnell zu lernen.
Von Dr. Bilal Philips
Die Angst ist eine angeborene Sache, die jeder Mensch besitzt. Sie ist sogar nützlich, weil sie vor Gefahren schützt.
Abû Huraira überliefert, dass der Gesandte Allâhs sagte: «„Bei einer Heirat wird die Frau gewöhnlich wegen viererlei Gründe begehrt sein: Wegen ihres Vermögens, ihres Ansehens, ihrer Schönheit und ihrer Frömmigkeit. Nehmet also einen glücklichen Ausgang mit der Frau, die fromm ist, damit deine Hände zu einem beachtlichen Gewinn gelangen.“» (Überliefert von Al-Buchârî, Muslim und anderen.)
Zufriedenheit ist auch eine wichtige Eigenschaft. Eine unzufriedene Frau würde ihren Ehemann unglücklich machen und ihn dazu drängen, etwas gegen ihre Unzufriedenheit zu unternehmen.
Jeder schaut auf seine persönlichen Ziele und stellt fest, ob seine Ziele mit seinem Verhalten harmonieren. Dies kostet nicht mehr als eine Minute und gibt den Kindern Selbstvertrauen und die Fähigkeit, sich um ihre Lebensabläufe zu kümmern.
- Man muss sich sicher sein, dass die Geschichten einer guten Quelle entstammen. Man sollte unsichere Quellen vermeiden, weil es einen schlechten Eindruck bei dem Kind hinterlässt, wenn es größer wird und erfährt, dass diese Geschichte nicht der Wahrheit entspricht (Kinder sind unser Fleisch und Blut!).
Mit ihrer Heirat schafft der Islâm der eigenständigen Persönlichkeit der Frau kein Ende. Er lässt diese Persönlichkeit also nicht in die des Ehemannes verschmelzen, wie es in der westlichen Tradition der Fall ist, wodurch die Frau zum Untertan ihres Mannes wird und den Namen ihres Mannes übernimmt. Der Islâm bewahrt hingegen die eigenständige Identität der Frau.
Alle Grenzen und Schranken, alle Hürden zerfallen vor dieser neuen monopolistischen Weltmacht. Deren Vorstellungen, Wünsche und Vorteile werden akzeptiert und gerne angenommen, allen religiösen, sprachlichen, geschlechtlichen, nationalistischen oder kulturellen Hindernissen zum Trotz. Die neue Weltautorität ist also Ersatz für alles, was die Menschheit bis dato an kulturellen, geschichtlichen und ideologischen Gütern gewonnen hat, insofern als all die Memoiren ihre Werte und Bedeutungen verlieren.
Sie empfinden gegenüber der westlichen Frau Minderwertigkeitsgefühle und meinen, dass nur eine geistige Anpassung diesen Komplex beheben würde. Die Gefühle dieser Frauen gehen so weit, dass sie das gesellschaftliche Ordnungssystem und die Gesellschafts- und Familiengesetze des Islâm, ja sogar die Religion an sich abstoßen und verabscheuen.
Von der Ehe als islâmische Bindung, die Mann und Frau innerhalb einer Gesellschaft als Familie bindet, ist in der Konferenz von Peking nicht die Rede. Vielmehr sieht sie die frühzeitige Eheschließung als Last für die Frau. Infolgedessen fordert sie eine Erhöhung des Heiratsalters und ein Verbot für frühzeitige Eheschließungen. Auch das Wort „Eltern“ wird nur noch mit dem Anhang oder „der gesetzliche Vormund“ erwähnt, da es bei ihnen die unterschiedlichsten Formen von Familien gibt. Die Konferenz sieht auch von dem Begriff „Ehepartner“ ab, sondern bevorzugt die Begriffe „Teilhaber“ oder „Partner“.
Die Liebe zu den Kindern kann sogar so weit gehen, dass sie dadurch nicht mehr heiratet und diese Liebe die Unruhe und Depressionen vergessen lässt. Deswegen soll die Gesellschaft der Frau helfen zu heiraten, falls die Witwe heiraten möchte. Dies gilt weder als Betrug gegenüber dem verstorbenen Mann noch als Undankbarkeit.
Der Prophet sagte: «O junge Männer, wer von euch sich die Heirat leisten kann, der soll heiraten, denn sie hilft ja beim Senken des Blickes und dem Schutz des Schambereichs. Wer es aber nicht kann, der soll sich ans Fasten halten, denn es ist für ihn ein Verminderungsmittel.» (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim). Der Islâm lässt nie durch menschliche Gefühle Feindschaft entstehen, sondern verschließt die Eingänge zur Hurerei. In der Liebe ist das Gute erlaubt und das Verwerfliche verboten.
Die Eltern müssen dabei unbedingt stufenweise vorgehen, weil ein übereiltes Handeln der Persönlichkeit des Kindes schaden kann. Das beste Beispiel ist die Tatsache, dass wir unserem Kind das rituelle Gebet lehren sollen, wenn es sieben Jahre alt ist, selbst wenn es dies nur schwer umsetzt.
Die rechtschaffene Ehefrau ist das Ufer, an dem das Schiff des Mannes ankert, wodurch die Angst vor den tiefsten Meeren des dunklen Lebens aus seinem Herzen weicht. Zu guter Letzt bist du die Oase, in der er seinen Sattel ablegt und kühles süßes Wasser und ausgedehnten schützenden Schatten findet. Gleich kehrt Ruhe in seinem Herzen ein, nachdem er in der Mittagshitze der trostlosen Wüste bangte. Anas überlieferte, dass der Gesandte Allâhs sagte: «„Wem Allâh eine rechtschaffene Frau gewährte, dem hat Er wahrhaftig in der Hälfte seiner Religion geholfen, so soll er Allâh in der anderen Hälfte fürchten!“ » (At-Tabarânî und Al-Hâkim)