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Du hast die Wahl: Entweder du folgst deinen zeitweiligen Gelüsten oder du liebst deine Kinder. Wenn du vor deinen Kindern streitest, dann stellst du deine egoistischen Bedürfnisse deinen Kindern voran.
In einem glücklichen Heim wissen Kinder, dass sie nötigenfalls bestraft werden, jedoch keine scharfe Zunge oder strengen Worte fürchten müssen.
Jeder schaut auf seine persönlichen Ziele und stellt fest, ob seine Ziele mit seinem Verhalten harmonieren. Dies kostet nicht mehr als eine Minute und gibt den Kindern Selbstvertrauen und die Fähigkeit, sich um ihre Lebensabläufe zu kümmern.
Der wütende Vater: Ahmad! Ich bin wütend darüber, dass du gestern zu spät nach Hause gekommen bist. Ich bin davon ausgegangen, dass du die geeignete Zeit wählst, nach Hause zurückzukehren. Diese haben wir auch schon früher festgelegt...
Lassen wir unsere Nerven bei jedem kleinen Fehler, den unsere Kinder begehen, reißen? Wie können wir sie dann erfolgreich erziehen, obwohl es nur natürlich ist, dass sie in dieser Altersstufe viele Fehler begehen? Sie haben schließlich weder die nötige Erfahrung, noch das Wissen in vielen Dingen. Sie müssen von den Eltern beobachtet und zurechtgewiesen werden.
Eine unendliche Woge der Ruhe überkam mich und ließ meine Anspannung ertrinken. Das Dröhnen des Ventilators wirkte nun eindrucksvoll in der neuen Stille des Raumes. Das kleine Sofa und der Stuhl im Wohnzimmer, meine stillen Zeugen, bedeckt mit einer goldenen Schicht weichen Lichts, geworfen von der winzigen Lampe in der Küche. Târiqs weiche Wangen drückten gegen meine Schultern und er schlief sanft und selig.
Die Kinder müssen äußerst achtsam sein, nicht dem zu widersprechen, was die Eltern zu sagen haben. Sagen oder tun letztere etwas, was einem nicht gefällt, so muss man geduldig und tolerant sein, anstatt dass man seinem Zorn freien Lauf lässt. Die Kinder müssen gewissenhaft versuchen, vom Ungehorsam den Eltern gegenüber fern zu bleiben, denn der Prophet bezeichnete dies als eine der schweren Sünden.
Die Liebe zu den Kindern kann sogar so weit gehen, dass sie dadurch nicht mehr heiratet und diese Liebe die Unruhe und Depressionen vergessen lässt. Deswegen soll die Gesellschaft der Frau helfen zu heiraten, falls die Witwe heiraten möchte. Dies gilt weder als Betrug gegenüber dem verstorbenen Mann noch als Undankbarkeit.
Mit ihrer Heirat schafft der Islâm der eigenständigen Persönlichkeit der Frau kein Ende. Er lässt diese Persönlichkeit also nicht in die des Ehemannes verschmelzen, wie es in der westlichen Tradition der Fall ist, wodurch die Frau zum Untertan ihres Mannes wird und den Namen ihres Mannes übernimmt. Der Islâm bewahrt hingegen die eigenständige Identität der Frau.
Es war ein großartiger Tag, als ich in der „Mahkamatu sch-Scharî’a“ in der Innenstadt Jerusalems, in den arabischen Ländern „al-Quds“ genannt (das heißt Heilig), mich offiziell zum Muslim erklärte. Ich war zurzeit Generalstabsoffizier, und dieser Schritt brachte mir einige unliebsame Reaktionen ein.
Das ist ganz anders als „guten Morgen“ oder „guten Nachmittag“, der Morgen möge gut sein und der Nachmittag möge gut sein. Dies klingt so materialistisch. Da gibt es keinen ewigen Wunsch, kein Bitten um Gottes Segen.
Heutzutage neigen die Menschen dazu, Atheisten zu werden, wenn sie einen dogmatischen und intoleranten Glaubenssatz unterschreiben sollen, und es besteht zweifellos ein Verlangen nach einer Religion, die gleichermaßen den Intellekt als auch die Gefühle des Menschen anspricht
Diese Bemerkung überraschte und interessierte meinen Arabischlehrer, und nach einem kurzen Gespräch lud er mich ein, ihn zum Londoner Gebetshaus zu begleiten. Nach diesem ersten Mal besuchte ich das Gebetshaus häufig und lernte mehr über das Brauchtum des Islâms kennen, bis ich, am Neujahrstag 1922, öffentlich der muslimischen Gemeinschaft beitrat.
Für eine lange Zeit tröstete ich mich mit einem unklaren Glauben, dem ich meine Übersetzung zu Grunde legte. Eines Tages stieß ich auf ein Buch; „Islam und die Zivilisation“ war der Titel des Buches. Während ich es las, begriff ich, dass beinahe alle meine Grundsätze in der Doktrin des Islams enthalten waren.
Nachdem ich den Materialismus des Kommunismus abgelehnt hatte, befasste ich mich mit dem Studium der Philosophie und Religion. Die Einheit, die ich in meiner Umgebung sah führte mich dazu, mich mit dem Pantheismus, einer Religion der Naturgesetze, zu identifizieren.
Als der Prophet Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gefragt wurde, ob Ribâ schlimmer sei als Ehebruch, antwortete er, dass Ribâ schlimmer sei als mit der eigenen Mutter Ehebruch zu begehen.
Keine Religion wurde durch Unwissende und Voreingenommene so verleumdet wie der Islam, doch wenn die Leute nur wüssten, dass es die Religion des Starken für die Schwachen, der Reichen für die Armen ist.
Der Islâm verbietet alles, was zur Anregung von Gelüsten und Trieben führen kann, da das Ego nur Schlechtes gebietet. Deswegen hat Allâh den Muslimen angeordnet, dass sie ihre Blicke senken sollen und dass die Frauen sich auf richtige Weise bedecken, so dass sie sich selber vor Verbotenem schützen. Allâh hat den Frauen verboten, ihren Schmuck vor fremden Männern zur Schau zu stellen und mit fremden Männern zusammenzukommen bzw. sich bei diesen aufzuhalten.
Die Gleichheit im Islâm hat mich immer angesprochen. Die Reichen und Armen haben dieselben Rechte auf dem Boden der Moschee, wenn sie in bescheidener Anbetung auf ihren Knien liegen. Es gibt keine gemieteten Kirchenstühle oder besondere, reservierte Plätze.
Allâh warnt die Gläubigen im Qurân viele Male, nicht verschwenderisch zu sein. Er, der Allmächtige, sagt (in der ungefähren Bedeutung): {„Und diejenigen, die, wenn sie ausgeben, weder maßlos noch knauserig sind, sondern den Mittelweg dazwischen (einhalten).“} [Sûra 25:67]