Die Bildung und die Muslimfamilie
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Senke deine Erwartungen! Viele Ziele von Eltern sind lächerlich hoch. Einst erzählte mir ein Jugendlicher: „Wenn sich Abû Bakr meinen Eltern präsentieren würde, dann würden sie Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wollen!“ Es ist wichtig, Ziele für unsere Kinder zu stecken, doch sie sollten sich daran beteiligen und die Ziele sollten realistisch sein!
Es wird gesagt, dass man den Wert eines Mannes an dessen Worten erkennt. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wurde gefragt, ob ein Muslim geizig sein kann, und er sagte: „Ja!“ Er wurde gefragt, ob ein Muslim ein Lügner sein kann, und er sagte: „Nein!“
Der Prophet sagte: «O junge Männer, wer von euch sich die Heirat leisten kann, der soll heiraten, denn sie hilft ja beim Senken des Blickes und dem Schutz des Schambereichs. Wer es aber nicht kann, der soll sich ans Fasten halten, denn es ist für ihn ein Verminderungsmittel.» (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim). Der Islâm lässt nie durch menschliche Gefühle Feindschaft entstehen, sondern verschließt die Eingänge zur Hurerei. In der Liebe ist das Gute erlaubt und das Verwerfliche verboten.
Jede Gesellschaft folgt Bräuchen und Gewohnheiten. Wenn diese dem Islâm nicht widersprechen, darf auch der Muslim ihnen folgen: „Übe Verzeihung und gebiete das legal Schickliche und meide die Ignoranten!...“ (Sûra 7:199).
Das Zeigen von Liebe ist je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes verschieden. In sehr jungem Alter ist es besonders wichtig, da Kinder in diesem Alter es brauchen geherzt und geküsst zu werden. Für ein Baby ist körperliches Zeigen von Liebe notwendig, damit es wächst und sich positiv entwickelt. Das gesamte Kleinkindalter hindurch bleibt körperliche Zuneigung die wichtigste Methode, um Liebe zu zeigen.
Von Dr. Bilal Philips
Von Ibrahim Abu Khalid Übersetzt von Umm Rumman bint Muhammad
Muhammad Al-Sharîf (Übersetzt von Umm Djumâna – Muslima.de.ms)