Der Islam, eine Religion der Barmherzigkeit, erlaubt keinen Terrorismus. Im Quran sagt Gott:
“Gott verbietet euch nicht gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich Gott liebt die Gerechten.” (Quran 60:8)
Der Prophet Muhammad verbot den Soldaten, Frauen und Kinder zu töten,[1] und er wies sie an: “Seid keine Verräter, seid nicht maßlos und tötet kein neugeborenes Kind...”[2] Und er sagte auch: “Wer eine Person tötet, die einen Vertrag mit den Muslimen hat, soll nicht das Paradies riechen, obwohl es bereits vierzig Jahre im voraus zu riechen ist.”[3]
Der Prophet Muhammad hat auch die Folterung mit Feuer verboten.[4]
Einst zählte er den Mord als zweite der großen Sünden,[5] und erwähnte sogar, dass am Tag des Gerichts, “Die ersten Fälle, über die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen entschieden wird, sind die der Blutschuld.[6]”[7]
Muslime werden sogar aufgefordert freundlich zu den Tieren zu sein, und ihnen wird verboten sie zu verletzen. Der Prophet Muhammad sagte einst: “Eine Frau wurde bestraft, weil sie eine Katze einsperrte, bis diese starb. Aus diesem Grund wurde sie in die Hölle verbannt. Als sie die Katze einsperrte, gab sie ihr kein Futter oder Wasser, noch ließ sie sie frei, damit sie die Insekten der Erde fressen konnte.”[8]
Er sprach auch von einem Mann, der einem sehr durstigen Hund etwas zu trinken gab; da vergab ihm Gott seine Sünden. Der Prophet wurde gefragt: “Gesandter Gottes, werden wir für die Freundlichkeit zu den Tieren belohnt?“ Er antwortete: “Es gibt eine Belohnung für die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: Tier oder Mensch.”[9]
Wenn man einem Tier für Nahrung das Leben nehmen muss, wurde den Muslimen darüber hinaus befohlen dies so zu tun, dass das Tier so wenig wie möglich Angst haben soll oder gar leidet. Der Prophet Muhammad sagte: “Wenn ihr ein Tier schlachtet, so tut dies auf die beste Weise. Man sollte das Messer schärfen, um das Leiden des Tieres zu verringern.”[10]
Angesichts dieser und anderer islamischer Berichte sind das Anstacheln zum Terror in den Herzen wehrloser Bürger, die vollständige Zerstörung von Gebäuden und Besitztümern, das Bombardieren und Verstümmeln unschuldiger Männer, Frauen und Kinder als vom Islam und den Muslimen verbotene und verabscheuungswürdige Handlungen anzusehen. Die Muslime verfolgen eine Religion des Friedens, der Gnade und Vergebung, und der Großteil hat mit den Gewaltverbrechen nichts zu tun, die manche mit den Muslimen assoziieren. Wenn ein einzelner Muslim eine terroristische Handlung begeht, macht sich diese Person im Sinne der islamischen Gesetze strafbar.
Footnotes:
[1] Überliefert bei Sahih Muslim, #1744, und Sahih Al-Bukhary, #3015.
[2] Überliefert bei Sahih Muslim, #1731, und Al-Tirmizi, #1408.
[3] Überliefert bei Sahih Al-Bukhary, #3166, und Ibn Majah, #2686.
[4] Überliefert bei Abu Dawud, #2675.
[5] Überliefert bei Sahih Al-Bukhary, #6871, und Sahih Muslim, #88.
[6] Das bedeutet töten und beschädigen.
[7] Überliefert bei Sahih Muslim, #1678, und Sahih Al-Bukhary, #6533.
[8] Überliefert beiSahih Muslim, #2422, und Sahih Al-Bukhary, #2365.
[9] Dieser Ausspruch von Muhammad wurde auf diese Seite detaillierter zitiert. Überliefert bei Sahih Muslim, #2244, und Sahih Al-Bukhary, #2466.
[10] Überliefert bei Sahih Muslim, #1955, und Al-Tirmizi, #1409.
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