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Da‘wa (einladender Aufruf zum Islâm) gegenüber nicht-muslimischen Eltern- Teil 2

 


{"Und Wir haben dem Menschen gütiges Handeln gegenüber seinen Eltern anbefohlen. Und wenn sie beide auf dich Druck ausüben, dass du Mir beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen beiden nicht! Zu Mir ist eure Rückkehr; da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.""} [Sûra 29:8] .

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Geschichte 3:

« Sa’d ibn Abû Waqqâs  berichtete, dass Qurân-Verse seine Geschichte offenbarten. Er sagte, dass Umm Sa’d [seine Mutter] schwörte, weder mit ihm zu sprechen noch zu essen oder zu trinken, bis er sich vom Islâm lossagt. Sie sagte: »Du behauptest, dass Allâh dir auferlegt hat, deinen Eltern zu gehorchen. Ich bin deine Mutter und ich befehle dir dies zu tun [dich vom Islâm loszusagen].« Er sagte: »Sie verweilte drei Tage lang, ohne etwas zu essen oder zu trinken, bis sie auf Grund der Belastung ohnmächtig wurde. Dann gab ihr einer ihrer anderen Söhne Wasser zum Trinken und sie begann Sa’d zu verfluchen. Daraufhin offenbarte Allâh folgenden Qurân-Vers:  {"Und Wir haben dem Menschen gütiges Handeln gegenüber seinen Eltern anbefohlen. Und wenn sie beide auf dich Druck ausüben, dass du Mir beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen beiden nicht! Zu Mir ist eure Rückkehr; da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.""}   [Sûra 29:8] . »

Dieser Hadith wurde von Imâm Ahmad in dessen Musnad und von Muslim in dessen Sahîh (Nummer 1748) überliefert.

 

Allâh offenbarte auch einen weiteren Vers:

 

{"Und wenn sie beide auf dich Druck ausüben, dass du Mir beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen beiden nicht! Und gehe mit ihnen beiden im Diesseits in rechter Weise um! Und folge dem Weg dessen, der Mir gegenüber Reue empfindet! Dann ist zu Mir eure Rückkehr; da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet."} [Sûra 31:15] .

 

Auf Basis der oben genannten Geschichten kann man bestimmen, wie man mit einer den Islâm leugnenden Mutter umgehen muss, und zu folgenden signifikanten Schlüssen kommen:

 

1. Die Wichtigkeit, der den Islâm leugnenden Mutter den Islâm gut zu präsentieren und zu versuchen, ihr freundlich zuzureden und sie zu überzeugen, wie es Abû Huraira tat (Geschichte 2).

 

2. Weiterhin der den Islâm leugnenden Mutter Gutes tun und daran denken, dass ihr Leugnen des Islâm keinen Ungehorsam seitens des Sohnes oder der Tochter rechtfertigt und dass ihr Gutes zu tun nicht deiner Unschuld ihr gegenüber als den Islâm Leugnende widerspricht. Vielmehr hat Allâh uns angeordnet, wie im oben genannten Vers 31:15 erwähnt, die den Islâm leugnenden Eltern freundlich zu behandeln, selbst wenn sie versuchen, ihr Kind zu einem Polytheisten zu machen, und zwar auf Grund ihrer Rechte als Eltern, und in der Hoffnung, dass sie den Islâm annehmen werden.

 

3. Weiter aufrichtig beten und für die den Islâm leugnende Mutter Bittgebete verrichten, in der Hoffnung, dass Allâh sie rechtleitet, wie es aus Abû Hurairas Geschichte (Geschichte 2) offensichtlich wird.

 

4. Allâhs Rechtleitung kann nach beständigem Streben des Kindes und starkem Widerspruch seitens der Mutter kommen, wie in Abû Hurairas Geschichte. Deshalb sollte der Sohn niemals kapitulieren oder aufgeben, sondern weiterhin für die den Islâm leugnende Mutter beten und Bittgebete verrichten.

 

5. Ungeachtet dessen, wie sehr die den Islâm leugnende Mutter versucht, den Sohn dazu zu bringen, sich vom Islâm loszusagen, und ungeachtet des Drucks, den sie auf ihren Sohn ausübt, indem sie sich beispielsweise weigert zu essen oder sie ihn verflucht, sollte der Sohn niemals aufgeben oder einlenken und auch nicht vom rechten Weg abkommen, wie ein Prophetengefährte in einer ähnlichen Situation zu seiner den Islâm leugnenden Mutter sagte: "Wenn du einhundert Seelen hättest und sie alle eine nach der anderen deinen Körper verließen, würde ich doch niemals meine Religion (den Islâm) aufgeben."

 

Es scheint, dass die betroffene Mutter ihre Tochter bewusst durch Entfremdung unterdrückt, was sie emotional zerreißt. Doch dies sollte den Muslim niemals schwächen oder dessen Glauben und den Glauben an seine Religion schwanken lassen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, der ungläubigen Mutter zu verstehen zu geben, dass du dich nicht vom Islâm lossagen wirst. Allerdings kann sie (die Mutter) gerne um irgendetwas bitten und sie wird umgehend eine Reaktion darauf bekommen, außer auf die Bitte, diese Religion aufzugeben.

 

Wir bitten Allâh, sie schnell zum rechten Weg zu leiten und euch Geduld zu geben, um sie zum Islâm einzuladen, und euch zum rechten und richtigen Weg zu führen.       


Quelle: www.islamweb.net

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