Die Bildung und die Muslimfamilie
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Diesbezüglich erzählte Abû Abdurrahmân Abdullâh ibn Mas’ûd Folgendes: «„Ich fragte den Propheten : ‚Welche Tat wird von Allâh am meisten geliebt?’ Er sagte: ‚Die Gebete zur richtigen Zeit zu verrichten.’ Dann fragte ich: ‚Was kommt danach?’ Der Prophet sagte: ‚Die Güte zu den Eltern.’ Ich fragte: ‚Und was danach?’ Er sagte: ‚Der Dschihâd auf dem Wege Allâhs." » (Ahmad)
Hier stellt sich die Frage: Kann denn unser Zeitmangel als Rechtfertigung für die Vernachlässigung unserer religiösen Pflichten herhalten? Liegt es wirklich am Zeitmangel und den zahlreichen Verantwortlichkeiten oder eher an einem Mangel an Îmân und fehlendem Durchhaltevermögen?
Lassen wir unsere Nerven bei jedem kleinen Fehler, den unsere Kinder begehen, reißen? Wie können wir sie dann erfolgreich erziehen, obwohl es nur natürlich ist, dass sie in dieser Altersstufe viele Fehler begehen? Sie haben schließlich weder die nötige Erfahrung, noch das Wissen in vielen Dingen. Sie müssen von den Eltern beobachtet und zurechtgewiesen werden.
Der wütende Vater: Ahmad! Ich bin wütend darüber, dass du gestern zu spät nach Hause gekommen bist. Ich bin davon ausgegangen, dass du die geeignete Zeit wählst, nach Hause zurückzukehren. Diese haben wir auch schon früher festgelegt...
Das Zeigen von Liebe ist je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes verschieden. In sehr jungem Alter ist es besonders wichtig, da Kinder in diesem Alter es brauchen geherzt und geküsst zu werden. Für ein Baby ist körperliches Zeigen von Liebe notwendig, damit es wächst und sich positiv entwickelt. Das gesamte Kleinkindalter hindurch bleibt körperliche Zuneigung die wichtigste Methode, um Liebe zu zeigen.
Trotzdem ist das schulische Umfeld nicht der einzige Faktor, der Gewalt nährt und laut des Nationalen Zentrums zur Vorbeugung und Überwachung von Verletzungen (CDC) wurden im Jahre 2003 5.570 junge Menschen im Alter von 10 bis 24 Jahren ermordet – durchschnittlich 15 am Tag. Von diesen Opfern wurden 82 Prozent mit Schusswaffen getötet (CDC 2006)
Jugendliche, die sich zu Hause oder in der Schule ständig drangsaliert, gehänselt, schikaniert, Spott ausgesetzt und gedemütigt fühlen, könnten sich in der Folge gesellschaftlich zurückziehen. Dies kann zu aggressivem Verhalten führen, wenn sie im Umgang mit diesen Gefühlen nicht angemessen unterstützt werden.