Der islamische Glaube
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Bildung ist somit der Ausgangspunkt jeglicher menschlichen Betätigung. Allâh erschuf den Menschen und versorgte ihn mit dem nötigen Werkzeug, um Wissen zu erlangen; dieses Werkzeug besteht aus Hören, Sehen und Weisheit. Allâh sagt: { Und Allâh hat euch aus den Leibern eurer Mütter hervorgebracht, während ihr nichts wusstet. Und Er hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben, auf dass ihr dankbar sein möget. } [ Sûra 16:78]
All diese Namen und Eigenschaften Gottes werden an verschiedenen Stellen im Qurân erwähnt. Wir alle genießen die Fürsorge und Barmherzigkeit Gottes, Der so liebevoll und gütig gegenüber Seiner Schöpfung ist. Falls wir versuchten, Seine Gunsterweise für uns aufzuzählen, wären wir dazu nicht imstande, da sie unzählbar sind (siehe Sûra 14:32-34; 16:10-18).
Der Gesandte Allâhs hörte ein anderes Mal einen Mann, der betete, wobei dieser Allâh lobte und lobpreiste und für den Gesandten Allâhs Segenswünsche aussprach. Da sagte Allâhs Gesandter : « Sprich Bittgebete! Sie werden von dir erhört. Bitte, denn es wird dir gewährt!»
Die erste Lebensphase auf Erden begann nicht in Sünde oder Auflehnung gegen den Schöpfer. Der „Fall“ aus dem Garten Eden und die darauf folgenden Ereignisse – die Gewissensbisse Adams und Evas, ihre Reue, Gottes Vergebung und Barmherzigkeit für sie, die Feindschaft zwischen Mensch und Satan – waren alle keine Überraschung für den Schöpfer.
Umar ibn Al-Chattâb befürchtete, dass eine Ziege im Tal des Euphrat stolpern könnte und er am Jüngsten Tag gefragt werden könnte, warum er ihr nicht den Weg geebnet habe. Wie fürchtete er dann erst, dass ein Muslim stolpern oder zu Unrecht getötet werden würde?
die wahre Religion Allâhs muss in der Vergangenheit allgemein verständlich und allgemein erreichbar gewesen sein, und sie muss zugleich weiterhin für immer verständlich und erreichbar sein. In anderen Worten: Die wahre Religion Allâhs kann nicht auf irgendwelche Menschen, Orte oder auf irgendeinen Zeitabschnitt beschränkt werden. Es ist auch nicht logisch, dass so eine Religion Bedingungen auferlegt, die nichts mit der Beziehung des Menschen zu Gott zu tun haben, wie z. B. die Taufe oder den Glauben an einen Mann als Erlöser bzw. Vermittler.
Der Prophet sagte: «"Wer von euch etwas Verwerfliches sieht, soll es mit eigenen Händen ändern, wenn er es aber nicht kann, dann mit Worten, und wenn er auch das nicht kann, dann muss er es aus tiefstem Herzen verabscheuen; das ist das Mindeste an Glauben." » (Von Al-Buchârî und Muslim überliefert) .
In Anbetracht dessen sollen die folgenden Textstellen lediglich als repräsentative Auswahl aus dem Qurân betrachtet werden, die durch menschliche Bemühungen wiedergegeben und interpretiert wurde und zwangsläufig der Vollkommenheit des Originals und der vollständigen Darstellung des Buches nicht gerecht wird.
Das Leben ist eine brillante Demonstration der Weisheit und des Wissens Allâhs, ein anschauliches Abbild Seiner Fertigkeit und Macht. Er ist der Spender und Erschaffer des Lebens. Nichts kommt zufällig ins Dasein und niemand erschafft sich selbst oder irgendjemand anders. Das Leben ist ein teures und wertvolles Privileg, und kein vernünftiger oder normaler Mensch würde es gerne freiwillig verlieren. Selbst diejenigen, die sich dermaßen verzweifelt fühlen, dass sie zögerlichen Selbstmord begehen, versuchen in letzter Minute noch am Leben zu bleiben und wünschen sich noch eine zweite Lebenschance.
Der Islâm vertritt diesen Standpunkt, da Religion auf Glauben, Willen und Hingabe beruht. Diese wären, sofern durch Zwang bedingt, bedeutungslos. Außerdem präsentiert der Islâm Gottes Wahrheit als Chance und überlässt es dem Menschen, seinen eigenen Kurs zu wählen. Der Qurân besagt {... (Es ist) die Wahrheit von eurem Herrn. Wer nun will, der soll glauben, und wer will, der soll ungläubig sein…} [Sûra 18:29].
Über viele Jahrhunderte hinweg und in zahlreichen Weltregionen war die Hauptursache für die schwierigsten Krisen grundsätzlich eine Art unflexible, exklusive und intolerante Haltung gegenüber dem Unbekannten, dem Andersartigen und dem Fremden. Diese Ausrichtung begünstigt Rassismus, Elitismus, Engstirnigkeit, Voreingenommenheit und eine Fülle von anderen ebenso widerwärtigen Haltungen.
Dem Wort Gemeinschaft werden bestimmte Nebenbedeutungen zugeschrieben, die teils romantisch und nostalgisch, teils abfällig und reaktionär sind. Da wir jedoch die Grundlagen behandeln möchten, werden wir unsere Erörterung auf die grundlegendsten Bedeutungen des Wortes Gemeinschaft beschränken.
Im Islâm gibt es große und kleine Sünden sowie Sünden gegen Gott und Sünden sowohl gegen Gott und als auch gegen den Menschen. Alle Sünden gegen Gott - außer einer – sind vergebbar, wenn der Sündige sich aufrichtig um Vergebung bemüht. Der Qurân besagt, dass Gott die Sünde des „Schirk“ (Polytheismus, Pantheismus, Trinität usw.) wahrhaftig nicht vergibt. Er vergibt jedoch Sünden außer dieser und verzeiht, wem Er will. Kehrt der Polytheist oder Atheist jedoch zu Gott zurück, so wird ihm seine Sünde vergeben. Sünden gegen Menschen sind nur dann vergebbar, wenn der Betroffene dem Sünder verzeiht oder wenn die rechtmäßigen Entschädigungen und/oder Strafen erbracht oder vollzogen werden.
Zum anderen erzieht wahre Religion den Menschen und lehrt ihn Hoffnung und Geduld, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit, Liebe für das Rechte und Gute sowie Tapferkeit und Ausdauer – all das, was für die Beherrschung der großartigen Lebenskunst erforderlich ist. Darüber hinaus bewahrt wahre Religion den Menschen vor Ängsten und seelischen Schäden und sichert ihm Gottes Hilfe und ein festes Bündnis zu. Sie bietet dem Menschen Ruhe und Sicherheit und macht das Leben sinnstiftend.