Der islamische Glaube
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Im Glauben an Gott und an den Tag des Gerichts liegt die treibende Kraft, die es dern Menschen ermöglicht, sich ernsthaft und aufrichtig, in tiefer Demut des Herzens und der Seele, um ein sittliches Verhalten zu bemühen.
Der Unterschied zwischen einer hastigen unvollständigen Antwort und einer Antwort mit einer vollständigen Erklärung ist, dass du bei letzterer keinen Platz für fortbestehende Neugier lässt und auch das Auffassungsvermögen bzw. die Meinung deines Gegenübers nicht untergräbst. Durch die Berücksichtigung ihres Auffassungsvermögens und ihrer Meinung machst du sie unvoreingenommen, um auch dir zuzuhören.
Die Scharî’a schreibt also Richtlinien für die Regelung sowohl unseres individuellen wie auch unseres gemeinschaftlichen Lebens vor. Diese Richtlinien befassen sich mit so verschiedenen Bereichen wie den religiösen Riten, den persönlichen Charaktereigenschaften, der Sittenlehre, den Gewohnheiten, den familiären Verhältnissen, mit sozialen und wirtschaftlichen Angelegenheiten, Verwaltung, den Rechten und Pflichten der Bürger, mit der Rechtssprechung und den Gesetzen für Krieg und Frieden und internationale Beziehungen. Kurz, sie umfasst all die verschiedenen Bereiche des menschlichen Lebens.
In einem der Aussprüche des Propheten Muhammads wird uns gesagt: «„Allâh ist liebevoller und gütiger als eine Mutter zu ihrem Kind.“» (Al-Buchârî und Muslim)
Der Prophet Muhammad sagte: «“Bei Gott, wenn sie mir die Sonne in meine rechte Hand und den Mond in meine linke Hand legten, damit ich diese Angelegenheit lasse, dann würde ich sie nicht lassen, bis Gott sie offensichtlich werden lässt oder bis ich dabei getötet werde, während ich die Leute dazu rufe." »
Gott tut das, was Er tut aus Gründen, die manchmal unser Verständnis übersteigen, und aus Gründen, die offensichtlich sein können oder nicht. Ein Muslim lernt, diese Aussage zu verstehen und zu akzeptieren, nicht automatisch oder mit blindem Glauben, sondern indem er eine Verbindung zu Gott aufbaut. Ein Muslim wird ermutigt, eine Verbindung aufrechtzuerhalten und eine leichte und doch nützliche Art dies zu tun, ist über Seine Schönsten Namen nachzudenken und sie zu verstehen. Durch diese Namen sind wir in der Lage, unseren Schöpfer zu kennen und zu lernen, wie wir Ihn lobpreisen und anbeten sollen.
teil 1 & teil 2
Einige Nichtmuslime behaupten, dass Allâh im Islâm ein strenger und grausamer Gott ist, der absoluten Gehorsam verlangt. Er sei weder liebevoll noch gütig. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt als diese Behauptung. Es reicht zu wissen, dass alle Sûran außer einer mit folgendem Vers beginnen: „Im Namen Allâhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen“.
Es gibt wahrhaftig ein Paradies im Diesseits, (und) wer es nicht betritt, wird das Paradies des Jenseits nicht betreten.
Tatsache ist, dass die Muslime niemals weder Muhammad noch irgendeinen anderen Menschen anbeteten. Sie glaubten schon immer daran, dass Muhammad sterblich war, wie die zahlreichen Propheten vor ihm, und dass es die höchste Anerkennung für die Menschheit ist, dass ein Mensch diesen hocherhabenen Rang der Prophetenschaft erlangen konnte.
{"Und Allâh lädt ein zum Haus des Friedens und leitet, wen Er will, zu einem geraden Weg." } [Sûra 10:25]
Ka‘b ibn Mâlik wusste, dass der Schlüssel zur Wiedergutmachung war, weiterhin Gutes zu tun und um die Vergebung seines Herrn zu bitten. Und aus diesem Grund ist er im Qurân als jemand festgeschrieben, dem Allâh vergeben hat, damit wir alle dieses Verhalten beherzigen und nachahmen.
{"Sag: O Meine Diener, die ihr gegen euch selbst maßlos gewesen seid, verliert nicht die Hoffnung auf Allâhs Barmherzigkeit. Gewiss, Allâh vergibt die Sünden alle. Er ist ja der Allvergebende und Barmherzige."} [Sûra 39:53]
Dieser Vers weist auch darauf hin, dass sich die Verehrungshandlungen und alles, was mit dem Islâm verbunden wird, auf die islâmischen Monate stützen muss und nicht auf die christlichen. Daher geziemt es sich einem Muslim nicht, die römischen oder christlichen Monate den islâmischen vorzuziehen.
Das Gotteskonzept im Islâm beschreibt Ihn als den Allbarmherzigen und Gnädigen, den Liebevollsten und Besorgtesten um das Wohlbefinden des Menschen, als voller Weisheit und Fürsorge für Seine Geschöpfe. Sein Wille ist demnach ein Wille der Gunst und Güte, und jedes Gesetz, das Er vorschreibt, muss zwangsläufig im besten Interesse der Menschheit sein.
Allâh der Hocherhabene sagt: {„Sie hören darin kein törichtes Gerede und kein Lügen." } [Sûra 78:35] .
Überliefert von Dschâbir ibn Abdullâh: Allâhs Gesandter möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: « Möge Allâh mit demjenigen barmherzig sein, der bei seinem Kauf, Verkauf und beim Zurückverlangen seines Geldes nachsichtig ist! » (Al-Buchârî).
Der Prophet sagte auch: «„Jedes Kind wird mit der Fitra geboren, und seine Eltern machen dann aus ihm entweder einen Juden, einen Christen oder einen Parsen.“ »
Dieses freundliche Lächeln, mit dem der Muslim seinen Brüdern begegnet, sät in deren Herzen Liebe undZuneigung und weckt in ihnen den Wunsch nach einer Begegnung mit ihm und seiner Gesellschaft.
Willst du etwas über den Islam erfahren, willst du dir selbst beweisen, dass der Islam die wahre Religion ist, die der Menschheit gewährt wurde? Es gibt eine einfache Methode, die dir dabei helfen wird, unter den hunderttausend Bits von erhältlicher Information zu sortieren. Es beginnt mit dem Qur´an.
Der Prophet pflegte, wenn er zu den Grabstätten ging, seinen Gefährten die Anweisung zu geben, dass sie Folgendes sagen: «„Friede sei mit euch, ihr gläubigen Bewohner der Grabstätten! Möge Allâh Sich derjenigen unter uns, die schon verstorben sind, und derjenigen, die noch sterben werden, erbarmen! Wahrhaftig! Wir werden - so Allâh will - mit euch sein.“» (Überliefert von Muslim.)
{„Begehren sie denn eine andere als Allâhs Religion, wo sich Ihm doch (jeder) ergeben hat, der in den Himmeln und auf der Erde ist, freiwillig oder widerwillig? Und zu Ihm werden sie zurückgebracht.“} [Sûra 3:83] .
Der Qâdhî Abû Bakr entwickelte im achten Jahrhundert die Relativitätstheorie unter dem Aspekt von Zeit und Raum mittels mathematischer Gleichungen und Astrophysik. Man muss sich einmal vorstellen, dass im Westen Einstein, dieselbe Theorie erst viel später im 20. Jahrhundert darlegen konnte!
Wissenschaft und Technologie reichen nicht aus, um Fortschritt in der Gesellschaft zu erreichen; auf sich alleine gestellt würden sie in der Tat jedem Einzelnen große Probleme bereiten. Wird die Wissenschaft jedoch von der Umsetzung der wahren Religion und der Unterwerfung unter den Befehl Allâhs begleitet, wird sie eingesetzt, um dem Menschen zu dienen, und nicht, um ihn zu quälen oder gar zu zerstören.
Der Prophet flößte eine tief verwurzelte Liebe in die Herzen der Gefährten ein, um eine vorbildliche islâmische Gesellschaft zu erschaffen, die alle späteren Muslime ebenfalls erstreben sollten. Der Prophet versuchte, Hass, Eifersucht und Rivalität zu zerstören, indem er Brüderlichkeit, eine innige Liebe und Freundschaft unter den Menschen herbeiführte.
Der Prophet Muhammad sagte: «„Ein Araber hat keinen Vorrang vor einem Nicht-Araber, noch hat ein Nicht-Araber Vorrang vor einem Araber. Noch hat ein Weißer Vorrang vor einem Schwarzen, oder ein Schwarzer vor einem Weißen Mann. Ihr alle seid Kinder Âdams und Âdam wurde aus Lehm erschaffen.“» (Überliefert von Al-Baihaqî und Al-Bazzâr)
Der Prophet sagte ferner: « Die Heirat gehört zu meiner Sunna. Wer also meine Fitra (Veranlagung) liebt, soll meiner Sunna folgen.» (Dieser Hadîth wurde von Abû Ya’la über Ibn Abbâs überliefert.)