Qurân
...Uthmân beabsichtigte mit diesem Werk, die Niederschrift des Abû Bakr in Qurân-Exemplaren zu kopieren, auf die sich alle geeinigt hatten, damit den Menschen allerorts eine korrekte Niederschrift desselben zur Verfügung stünde, auf die sie zurückgreifen konnten.
{ „Denken sie denn nicht sorgfältig über den Qurân nach? Wenn er von einem Anderem als von Allâh wäre, fänden sie in ihm gewiss viel Widerspruch.“} [Sûra 4:82] .
{„Uns obliegen wahrhaftig sein Zusammenzustellen und sein Verlesen. Wenn Wir ihn also verlesen haben, so folge seinem Verlesen!“ } [Sûra 75:17-18] . {„Wahrhaftig Wir, Wir haben die Ermahnung hinabgesandt und wahrhaftig Wir sind die sie Bewahrenden!“ } [Sûra 15:9.]
{"Und Wir senden vom Qurân hinab, was er Heilmittel und Barmherzigkeit ist für die den Glauben Verinnerlichenden, und nichts mehrt es den Ungerechten außer Verlust."} [Sûra 17:82] .
Die Funktion Muhammads bestand darin, den Qurân so zu übermitteln, wie er ihn empfing, ihn zu interpretieren und richtig zu praktizieren. Seine Interpretationen und Praktiken sind als Überlieferungen Muhammads bekannt. Sie werden als zweite Quelle des Islâm betrachtet.
Dann entschied ich mich, nach Jerusalem zu reisen (wie mein Bruder es getan hatte). In Jerusalem ging ich in eine Moschee und setzte mich. Ein Mann fragte mich, was ich wünsche. Ich erklärte ihm, dass ich ein Muslim bin. Er fragte, wie mein Name sei. Ich sagte: „Stevens.“ Er war verwirrt. Ich nahm dann am Gebet teil, wenn auch nicht sehr erfolgreich. Zurück in London traf ich eine Schwester, die Nafisa hieß. Ich erklärte ihr, dass ich den Islâm annehmen wollte und sie verwies mich auf die neue Regent Moschee.
Wenn du einen Vers rezitierst, dann rezitiere ihn wieder und wieder – denke über den Vers tief nach!
Natürlich muss nicht jeder, der den Qurân liest, ein Grammatiker vom Format eines Sîbawaihi [Koryphäe der arabischen Grammatik] sein. Aber seine Kenntnisse sollten so umfassend sein, dass er den Qurân soweit versteht, dass er imstande ist, über ihn nachzusinnen.
Das gemeinsame Studium stärkt darüber hinaus die Verbundenheit unter den Muslimen, auf die der Islâm besonderen Wert legt, um den Gemeinschaftssinn und die soziale Bande zu festigen. Dieses Ziel lässt sich an den meisten Formen der islâmischen Anbetungshandlungen erkennen; die darin liegende soziale Bedeutung ist offensichtlich.
Zweitens: Sich den im Qurân enthaltene Verhaltenscodex aneignen und dies in allen Bereichen des Lebens in die Praxis umsetzen, in großen wie in kleinen Angelegenheiten, angefangen bei sich selbst bis zur Gesellschaft als Ganzes. So sagt Allâh der Erhabene: {So verhalte dich recht, wie du geheißen wurdest, und wer mit dir bereut und seid nicht aufsässig! ...} [Sûra 11:112]
"Die Aneignung von Wissen in jungem Alter, ist wie das Gravieren in einen Stein."
Der Qurân ist frei von Widersprüchen; Wer Arabisch versteht und über seine Sûren und Verse sorgfältig nachdenkt, wird die Harmonie zwischen seinen verschiedenen Abschnitten entdecken. Allâh, der Allerhöchste, sagt : {Denken sie denn nicht sorgfältig über den Qurân nach? Wenn er von jemand anderem wäre als von Allâh, würden sie in ihm wahrlich viel Widerspruch finden.} [Sûra 4:82]
Viele Wunder des Qurân können wir mit bloßem Auge betrachten. Nachdem wir sie betrachtet haben, müssen wir uns fragen, wo wir im Verhältnis zu ihnen stehen! Nehmen wir sie an und erfassen wir den Qurân als das Wort Allâhs? Oder wenden wir uns von ihnen ab und lehnen sie ab – obwohl Allâh uns Seine Zeichen und Wunder im Qurân zeigt?
Zu diesen Belegen gehören auch die Heilung durch den Qurân und die Vertreibung der Satane bei seiner Rezitation, wie Allâh der Erhabene sagt: {Und Wir offenbaren vom Qurān, was für die Gläubigen Heilung und Barmherzigkeit ist ...} [Sûra 17:82].
Der edle Qurân zeichnet sich gegenüber den anderen Offenbarungsbüchern dadurch aus, dass Allâh der Hocherhabene garantiert, ihn vor Veränderung und Verfälschung zu bewahren. Allâh der Gepriesene sagt: {Gewiss, Wir sind es, die Wir die Ermahnung offenbart haben, und Wir werden wahrlich ihr Hüter sein.} [Sûra 15:9]. Die Gelehrten sagten: “Allâh bewahrt ihn davor, dass ihm etwas hinzugefügt oder etwas von ihm weggelassen wird.”
Als der Prophet nach seiner Berufung zum Propheten noch in Makka war, und er auf alle möglichen Arten von den Makkanischen Götzendienern verfolgt worden war, fanden genau zu dieser Zeit wieder Kriege zwischen den zwei damaligen Imperien Rom und Persien statt. Die Römer wurden geschlagen und somit besiegt. Sie litten unter einem großen Verlust an Männern und notwendigen Dingen. Letztendlich waren die Römer so sehr geschwächt, dass sie weder einen festen Standort irgendwo einnehmen konnten, noch in der Lage waren, sich einem weiteren Gegenangriff auszusetzen.
Muhammad ibn Al-Husain sagte: „Allâh hat uns in der Sûra „Qâf“ auf die Großartigkeit dessen, was Er erschaffen hat, hingewiesen, wie die Himmel und die Erde und was dazwischen ist und die Wunder seiner Weisheit in seiner Schöpfung. Darauf erwähnt Er den Tod und seine Wichtigkeit und das Feuer und seine hohe Bedeutung und das Paradies und was Er darin für seine Awliyâ bereithält. {Sie werden, was sie wollen, darin haben. Und bei Uns ist noch mehr.}[Sûra 50:35] Worauf Er nach all dem Vorausgegangenen sagt: {Darin ist wahrlich eine Ermahnung für jemanden, der Herz hat oder hinhört, während er (geistig) anwesend ist.}[Sûra 50:37]
Daraufhin lehrte Er seine Geschöpfe, dass derjenige, der den Qurân rezitiert, und damit mit seinem Herrn einen gegenseitigen Handel eingeht einen Gewinn erwirtschaftet, den kein anderer Gewinn übertrifft, und Allâh zeigt ihm den Segen dieses gegenseitigen Handels im Dies- und Jenseits.