Der islamische Glaube
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Der Erhabene sagt: {„Sprich: »Zieht umher auf Erden! Dann seht, wie Er die Schöpfung begann! ...«“} [Sûra 29:20] . Er sagt ferner: {„Sprich: »Zieht auf Erden umher! Dann seht, wie das Ende der lügnerischen Leugner war!«““} [Sûra 6:11] .
Der Islâm ist die perfekte Kontrolle der Fitra. Er bietet eine göttliche Methode, die den Menschen über die Tiere und den Rest der Schöpfung erhebt.
Der Begriff Islâm ist ein arabisches Wort, das „sich Gott unterwerfen“ bedeutet. Das Wort stammt etymologisch gesehen von der Wurzel „Salâm“, also Frieden, ab.
Der Quran fordert heraus, alle Versuche zu unternehmen, um auch nur ein einziges Kapitel wie ihn hervorzubringen. Das kürzeste Kapitel al-Kauthar besteht nur aus drei Versen: {“ Wir haben dir die Überfülle gegeben. Darum bete zu deinem Herrn und schlachte (Opfertiere). Wahrlich, der dich haßt, ist es, der (vom Segen der Nachkommenschaft) abgeschnitten ist. ”} [Quran 2:23-24]
Das Leben des Propheten dauerte vom Jahr 570 n.Chr., in dem er geboren wurde, bis 632 n.Chr. Er wurde im Qurân An-Nabî Al-Ummî oder der {"schriftunkundige Prophet"} [Sûra 7:157-158] genannt.
Die Funktion Muhammads bestand darin, den Qurân so zu übermitteln, wie er ihn empfing, ihn zu interpretieren und richtig zu praktizieren. Seine Interpretationen und Praktiken sind als Überlieferungen Muhammads bekannt. Sie werden als zweite Quelle des Islâm betrachtet.
Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) teilte uns mit, dass diese drei Erdversenkungen eine Strafe unseres Herrn auf Grund der Ausbreitung der Sünden sein wird. In einem Hadîth ist von Âischa über den Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) überliefert, dass dieser sagte: « „Am Ende dieser Gemeinschaft wird es Versinken, Verstümmelung und Verleumdung geben.“ Sie sagte: „Ich fragte: »O Gesandter Allâhs, werden wir vernichtet, während sich die Frommen unter uns befinden?« Er antwortete: »Ja, wenn das Böse zutage tritt. » (Überliefert von At-Tirmidhî. Der Gelehrte Al-Albânî stufte den Hadîth als authentisch ein.)
Frauen in der islâmischen Welt haben stets zunehmend Rechte genossen. Es ist wichtig zu verstehen, inwieweit das Problem zwischen Islâm und Feminismus auf Grund tatsächlicher religiöser Lehren besteht und inwieweit auf Grund abweichender, extremistischer Interpretationen des Qurân und der Hadîthe!
Ein Muslim muss seinen Glauben auf wohlbegründeten Überzeugungen errichten, ohne jegliche Zweifel und Ungewissheit. Wenn er sich unsicher über seinen Glauben ist, dann ist er von Gott eingeladen, im offenen Buch der Natur zu suchen, seinen Scharfsinn und sein logisches Denkvermögen zu nutzen und über die Lehren des Qurân nachzudenken.
Jene Frauenorganisationen üben Druck auf die Regierung aus und machen ihre Forderungen auch bekannt. Sie wollen, dass die Regierungen die Gesetze in Bezug auf Familie und Heirat ändern, so dass sie mit den Forderungen und Beschlüssen der internationalen Versammlungen und Treffen übereinstimmen.
Die Erfahrung lehrt, dass jemand, wenn er schnell heimgesucht wurde, aber dies bemerkte, sich in Geduld üben kann. Denn wenn er den Nutzen sowie die Früchte der Geduld sieht, bleibt er beständig darin.
„…gibt es Dinge, die kein Auge jemals gesehen, kein Ohr jemals gehört und kein Verstand sich jemals ausgemalt hat.“
{„Schauen sie denn nicht zu den Kamelen, wie sie erschaffen worden sind, und zum Himmel, wie er emporgehoben worden ist, und zu den Bergen, wie sie aufgerichtet worden sind, und zur Erde, wie sie flach gemacht worden ist?“} [Sûra 88:17-20] .
Unser Leben wird gemäß unseren Taten beurteilt, nicht entsprechend unserer Lebenszeit. Wir wissen, dass das hiesige Leben besonders kurz ist und dass am Ende der Tod kommt. Allerdings wissen wir nicht, wann wir sterben werden.
«"Allâh hat mir aufgetragen mit denjenigen Beziehungen zu pflegen, die mit mir Beziehungen abbrechen, und denjenigen zu geben, die mich berauben, und denjenigen zu vergeben, die mich unterdrücken." »
„Die Völker vor euch nahmen ein schlimmes Ende, weil sie den Diebstahl Angesehener nicht ahnten, aber den Diebstahl der Schwachen bestraften. Bei Allâh! Hätte Fâtima, die Tochter Muhammads, gestohlen, hätte ich ihre Hand ebenso abgehackt!“
Beginnt ein Muslim mit dem Essen, sollte er dabei den Namen Allâhs erwähnen, so wie es der Prophet Muhammad sagte: „Wenn einer von euch isst, soll er den Namen Allâhs erwähnen (d. h. Bi-smi-llâh). Falls er dies am Anfang vergisst, soll er „Im Namen Allâhs, am Anfang und am Ende“ sagen.“
In Großbritannien ist die Lage noch schlimmer: Das britische Amt für Statistiken hat aktuelle Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass die Hälfte aller geborenen Kinder in Großbritannien auf uneheliche Weise gezeugt wurden. Vor zehn Jahren war es noch ein Drittel! Daraus entnehmen wir, dass die Situation sich weiter verschlimmern wird.
Wenn der Reisende sich an einem Ort niederlässt, bittet er Allâh mit folgenden Worten: „Ich suche bei den vollkommenen Worten Allâhs Zuflucht vor dem Schlechten, das Er erschaffen hat.“ (Überliefert von At-Tirmidhî und Ibn Mâdscha.)
Die fundamentale Botschaft des Islâms besteht darin, dass Allâh und Seine Schöpfung deutlich voneinander verschieden sind. Weder ist Allâh Seine eigene Schöpfung oder ein Teil Seiner eigenen Schöpfung, noch ist Seine Schöpfung Er selbst oder ein Teil von Ihm.
Ein kleines Mädchen hielt ihn auf der Straße an und sprach zu ihm, und er ging erst fort, als es ausgesprochen hatte und fortgegangen war. Er pflegte sich selbst zu bedienen und schlug weder eine Sklavin noch einen Diener. Er ließ es nicht zu, dass man die Menschen von ihm entfernte; jeder, der zu ihm wollte und ihn zu treffen wünschte, konnte dies tun.
{„O die ihr den Glauben verinnerlicht, seid Wahrer Allâhs als Zeugen für die Gerechtigkeit. Und der Hass, den ihr gegen Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht!“} [Sûra 5:8]
Daher also begann das Leben der Menschen auf dieser Erde keineswegs in völliger Finsternis. Schon dem allerersten Menschen wurde eine brennende Fackel der Erleuchtung und Rechtleitung mitgegeben, damit die Menschheit ihrer großartigen Bestimmung gerecht werden konnte. Der erste Mensch erhielt offenbartes Wissen von Gott selbst.
{„Und wer eine andere Religion als den Islâm begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.“} [ Sûra 3:85]
Der Islâm ist die Religion der Arbeit, nämlich die Arbeit für das Diesseits und für das Jenseits. Der Erhabene sagt: {„Und trachte mit dem, was Allâh dir gegeben hat, nach der jenseitigen Wohnstätte und vergiss nicht deinen Anteil am Diesseits! ...“} [Sûra 28:77] .
Die Anhänger Jesu sind also diejenigen, die sowohl an ihn, als auch an den Propheten Muhammad glauben, den Allâh als Barmherzigkeit für alle Geschöpfe und Leiter der Gottesfürchtigen entsandte.
Man sieht eine erhabene Person und findet sie später erniedrigt. Man sieht einen Reichen und findet ihn später arm. Man sieht einen Gesunden und findet ihn später krank. Man sieht einen Lebenden und plötzlich erfährt man, dass er verstorben ist und dieses Leben verlassen hat. Einzig Allâh ist es, Der diese Schöpfung lenkt. Er lenkt Seine anbetend Dienenden, wie er möchte. Er gibt, wem Er will, und enthält vor, wem Er will. Wenn man dies versteht, erkennt man die wahre Macht unseres Schöpfers, der Seine anbetend Dienenden erschaffen und ihnen vielen Gnadenerweise gewährt hat.
Kurz gesagt bedeutet Gott anzubeten, sich von Seinen Höchsten Attributen durchdringen zu lassen. Dies ist keinesfalls eine einfältige Aussage. Es ist auch keine allzu starke Vereinfachung der Angelegenheit. Es ist absolut umfassend und schlüssig.
Aus diesen Gründen werden bei dieser Präsentation einige schlichte und möglicherweise rudimentäre Darlegungen verwendet. Die Schlichtheit einiger Argumente könnte viele Erwachsene dazu bewegen, tiefgründig nachzudenken. Ist dies der Fall, so hat sie sich als wünschenswerte und kreative Schlichtheit erwiesen, die ihrerseits ein charakteristisches Unterscheidungsmerkmal des Islâm ist.
7. Das Leben geht von Gott aus. Es ist weder ewig noch ein Selbstzweck, sondern vielmehr eine Übergangsphase, nach der jeder zum Schöpfer zurückkehren wird.
Warum will der Mensch durch den Gehorsam gegenüber anderen in Dunkelheit tauchen, und woran liegt es, dass er nur durch den Gehorsam gegenüber Allâh allein sein Leben mit dem Licht erleuchten kann?
Diese Verbote wurden von Gott zum seelischen und psychischen Wohlbefinden des Menschen sowie zum moralischen und materiellen Nutzen der Menschheit eingeführt. Hierbei handelt es sich nicht um eine willkürliche Betätigung oder einen aufgezwungenen Eingriff von Gott. Vielmehr ist es ein Zeichen für Gottes Interesse am Wohlergehen der Menschheit und ein Indiz für Seine gute Fürsorge gegenüber dem Menschen.
Das Konzept der Güte (Birr) Der Islâm warnt stets vor oberflächlichen Konzepten und Ritualen, vor leblosen Formalitäten und wirkungslosen Glaubensvorstellungen.
Dieser Hadîth bringt es auf den Punkt. Er unterrichtet uns im Grunde, dass wir nicht um, in oder in der Nähe von Grauzonen spielen sollen, da wir in die schwarzen geraten könnten. Es ist besser, wir sind sicher, als dass wir bedauern! Und wir sollten unser Bestes tun, Taten zu vermeiden, deren Zulässigkeit fragwürdig ist!
Ein Sprichwort lautet: „Wähle den Begleiter vor dem Weg!“
Gott benötigt für all diese große Gunst und Güte keine Gegenleistung von uns, da Er der Nicht-Bedürftige und Unabhängige ist. Er verlangt keine Rückzahlung von uns, da wir Ihn weder belohnen noch Seine unermessliche Gunst und Gnade einschätzen können. Er verlangt von uns dagegen lediglich, gütig, dankbar und wertschätzend zu sein, Seinen Empfehlungen zu folgen und Seinem Gesetz Geltung zu verschaffen, eine angemessene Manifestation Seiner Güte und ausgezeichneten Eigenschaften zu sein sowie Seine ehrlichen Vertreter und wahrhaften Statthalter auf Erden zu sein.
Es ist allgemein bekannt, dass Menschen, denen gelehrt wird, unter allen Umständen zu vergeben, ihre Lehren nicht praktizieren und wahrscheinlich nicht praktizieren können, da dies auf lange Sicht weder im Interesse der Menschheit noch im Interesse der Moralität selbst ist. Gleichermaßen haben Menschen, denen gelehrt wird, streng Vergeltung zu üben, wenig oder kaum Respekt für menschliche Tugenden und kümmern sich weniger um moralische als um allgemeingültige Regeln.
Die Verbindung, die uns zu einem einzigen Körper werden lässt, ist die Verbindung des Islâm. Ohne diese sind wir wie in der Zeit der vorislâmischen Ignoranz oder noch schlimmer. Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: «Kehrt nach mir nicht zum Kufr zurück, indem ihr euch gegenseitig die Köpfe abschlagt! » (Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.)
All diese Namen und Eigenschaften Gottes werden an verschiedenen Stellen im Qurân erwähnt. Wir alle genießen die Fürsorge und Barmherzigkeit Gottes, Der so liebevoll und gütig gegenüber Seiner Schöpfung ist. Falls wir versuchten, Seine Gunsterweise für uns aufzuzählen, wären wir dazu nicht imstande, da sie unzählbar sind (siehe Sûra 14:32-34; 16:10-18).
Bildung ist somit der Ausgangspunkt jeglicher menschlichen Betätigung. Allâh erschuf den Menschen und versorgte ihn mit dem nötigen Werkzeug, um Wissen zu erlangen; dieses Werkzeug besteht aus Hören, Sehen und Weisheit. Allâh sagt: { Und Allâh hat euch aus den Leibern eurer Mütter hervorgebracht, während ihr nichts wusstet. Und Er hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben, auf dass ihr dankbar sein möget. } [ Sûra 16:78]
Der Gesandte Allâhs hörte ein anderes Mal einen Mann, der betete, wobei dieser Allâh lobte und lobpreiste und für den Gesandten Allâhs Segenswünsche aussprach. Da sagte Allâhs Gesandter : « Sprich Bittgebete! Sie werden von dir erhört. Bitte, denn es wird dir gewährt!»
Die erste Lebensphase auf Erden begann nicht in Sünde oder Auflehnung gegen den Schöpfer. Der „Fall“ aus dem Garten Eden und die darauf folgenden Ereignisse – die Gewissensbisse Adams und Evas, ihre Reue, Gottes Vergebung und Barmherzigkeit für sie, die Feindschaft zwischen Mensch und Satan – waren alle keine Überraschung für den Schöpfer.
die wahre Religion Allâhs muss in der Vergangenheit allgemein verständlich und allgemein erreichbar gewesen sein, und sie muss zugleich weiterhin für immer verständlich und erreichbar sein. In anderen Worten: Die wahre Religion Allâhs kann nicht auf irgendwelche Menschen, Orte oder auf irgendeinen Zeitabschnitt beschränkt werden. Es ist auch nicht logisch, dass so eine Religion Bedingungen auferlegt, die nichts mit der Beziehung des Menschen zu Gott zu tun haben, wie z. B. die Taufe oder den Glauben an einen Mann als Erlöser bzw. Vermittler.
Der Prophet sagte: «"Wer von euch etwas Verwerfliches sieht, soll es mit eigenen Händen ändern, wenn er es aber nicht kann, dann mit Worten, und wenn er auch das nicht kann, dann muss er es aus tiefstem Herzen verabscheuen; das ist das Mindeste an Glauben." » (Von Al-Buchârî und Muslim überliefert) .
Umar ibn Al-Chattâb befürchtete, dass eine Ziege im Tal des Euphrat stolpern könnte und er am Jüngsten Tag gefragt werden könnte, warum er ihr nicht den Weg geebnet habe. Wie fürchtete er dann erst, dass ein Muslim stolpern oder zu Unrecht getötet werden würde?
In Anbetracht dessen sollen die folgenden Textstellen lediglich als repräsentative Auswahl aus dem Qurân betrachtet werden, die durch menschliche Bemühungen wiedergegeben und interpretiert wurde und zwangsläufig der Vollkommenheit des Originals und der vollständigen Darstellung des Buches nicht gerecht wird.
Das Leben ist eine brillante Demonstration der Weisheit und des Wissens Allâhs, ein anschauliches Abbild Seiner Fertigkeit und Macht. Er ist der Spender und Erschaffer des Lebens. Nichts kommt zufällig ins Dasein und niemand erschafft sich selbst oder irgendjemand anders. Das Leben ist ein teures und wertvolles Privileg, und kein vernünftiger oder normaler Mensch würde es gerne freiwillig verlieren. Selbst diejenigen, die sich dermaßen verzweifelt fühlen, dass sie zögerlichen Selbstmord begehen, versuchen in letzter Minute noch am Leben zu bleiben und wünschen sich noch eine zweite Lebenschance.
Über viele Jahrhunderte hinweg und in zahlreichen Weltregionen war die Hauptursache für die schwierigsten Krisen grundsätzlich eine Art unflexible, exklusive und intolerante Haltung gegenüber dem Unbekannten, dem Andersartigen und dem Fremden. Diese Ausrichtung begünstigt Rassismus, Elitismus, Engstirnigkeit, Voreingenommenheit und eine Fülle von anderen ebenso widerwärtigen Haltungen.